Die letzten Tage des Oktobers zeigen sich hier ja doch noch von einer recht goldenen Seite. Dieses Wetter haben wir für einen kleinen Ausflug in den nahegelegenen Wald genutzt, um Sophias neue Mütze-Schal-Kombination abzulichten. Die 5 Wochen Zwangspause wegen Nähmaschinenreparatur werden langsam abgearbeitet! Ich habe langsam angefangen mit Halssocke nähen und Mütze nähen.

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Genäht habe ich mal wieder eine MiniMop Mütze mit zwei seitlichen Knoten nach dem kostenlosen Schnittmuster von Aefflyns. Ich finde die Knoten einfach zu süß! Wie zwei Hasenohren hoppeln sie auf und nieder wenn die Maus herum spaziert. Ich habe die beiden Mützenteile nicht im Bruch zugeschnitten, sondern zwei Stoffe kombiniert: den graue Retroromantik von Astrokatze, und auch deren graue Streifen, die ich hier schon zu einem dinostarken Mause-Pulli vernäht habe. Bestickt ist die neue Kopfbedeckung natürlich auch, mit einer herbstlichen Datei von Kerstin Bremer, einer Nuss-im-Stern, die man prima applizieren kann. Stickvlies auf der Innenseite kann ich nämlich gar nicht leiden! Den Schal, den man mal voll nicht sieht, ist wieder eine Halssocke nach kostenlosem Schnittmuster von Schnabelina. Eine Seite mit den Streifen, die andere mit den Herzchen.

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Falls ihr euch fragt, was die kleine Hexe auf dem Bild oben mit dem Stock macht: Ja, sie spielt Hexe. Und das ist ihr Besen Kartoffelbrei! Eigentlich finde ich die Bibi und Tina Geschichten (selbstverständlich muss sie die MIT Pferden hören) noch ein bisschen komplex und schnell für eine grade mal 2,5 jährige. Aber wo die Liebe hinfällt… Passiert ist passiert, nun dudeln halt die Abenteuer mit Sabrina und Amadeus im Auto rauf und runter. Besonders beliebt ist das Anfangslied, das kann sie schon komplett mitsingen. Auf voller Lautstärke natürlich. Eine weitere Nebenwirkung ist eben die auf dem Foto, alles wird als Besen Kartoffelbrei zweckentfremdet und: JEDER wird STÄNDIG verhext! Es geht den ganzen Tag: „Ene Mene Eins Zwei Drei, ich verhex dich in ein Elefant herbei, hex hex!“ Und dann MUSS der Verhexte, also meist Mama oder Papa, sofort Törööööö schreien und einen Rüssel machen. Auch beim Autofahren. Oder wenn sie bei der Oma ist und keine Pferdefigur zum spielen findet, ruft sie kurzerhand: „Ene Mene Eins Zwei Drei, der Hund ist ein Pferd herbei, hex hex!“ und damit ist das Problem gelöst. Oder wenn sie Hunger hat: „Ene Mene Eins Zwei Drei, ich hex mir den Kuchen herbei, hex hex!“ Und schon isst sie imaginären Kuchen.

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Die kleien Hexe hatte im Wald jedenfalls viel Spaß. Es gab jede Menge Kartoffelbrei-Stöcke, Mama und Papa haben sich fleißig zum Elefant/Affen/Papagei gemacht und ein „prima Pipi-Gebüsch“ haben wir auch entdeckt.  Pipi-Gebüsche brauchen wir öfters, denn die Maus trägt ja keine Windel mehr. Es macht immer wieder Spaß, wie von der Tarantel gestochen durch irgendwelche Museen, Einkaufszentren, Wälder, Spielplätze,… zu rennen und schnellstmöglich ein passendes Gebüsch oder einen Raum zu finden. Aber bisher klappt es gut und wir müssen keine Unfälle in der Öffentlichkeit vermelden. Dafür hält man dann zur Not halt auch mal den Kinderpoppes neben dem parkenden Auto in den Wind. Solange Sophia in der Situation dann nicht spontan (und sehr laut) vermeldet „Mama ich mach auch mal noch Kacka!“ ist ja alles gut! xD Ich hoffe den Text nimmt mir die Maus später mal nicht übel! xD Aber ich muss ja selber immer lachen, in welche absurden Situationen man manchmal als Mama kommt! Das erzählt einem ja vorher keiner! :p
Mehr Geschichten von meinem Chaoskind findet ihr übrigens hier.

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So, diesen Beitrag werf ich vorbei bei meiner eigenen Linkparty für Werke nach kostenlosen Schnittmustern, bei KiddikramMeitlisache und zu OutNow wenn das noch ok ist! Uuuund weil heute DIENSTAG ist noch zu HoT und DienstagsDinge!