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Beton für kreative Projekte ist immer noch voll im Trend. Und es ist wirklich einfach und macht nicht so viel Dreck oder Staub wie man denkt! Der Beton ist schnell in einem Eimerchen angerührt, lässt sich prima in (fertige) Formen gießen und steht dann einfach 1-2 Tage zum Trocknen draussen rum. Zeitaufwand: 30 Min! Danach kann er bemalt werden oder mit Blattgold oder Metallfolien verziert werden. Auch fürs basteln mit Kindern ein tolles Projekt. Einfach mal ausprobieren! So habe ich diese süßen Häuser gemacht. Und die blieben nicht lang allein, sie bekamen Besuch aus “fernen Welten”.

Welcher Beton zum basteln?

Um Beton in eine Form zu gießen, braucht man erst einmal Beton. Ich habe speziellen Bastel Beton verwendet. Der ist feiner als das Zeug von der Baustelle, wesentlich staubärmer und schadstoffärmer. Beton zum Basteln bekommst du auch schon in kleinen Einheiten, wenn du es erst mal ausprobieren möchtest. Schau aber auf jeden Fall, wie viel du für deine Form benötigst! Nichts ist ärgerlicher, als dann fest zu stellen, dass es ein Tick zu wenig Beton ist.

Welche Formen zum Beton gießen?

Man kann sich natürlich aus Holz selbst eine Schalung bauen, genau in Wunschform. Aber es geht auch einfacher: Hast du vielleicht eine Backform aus Silikon, da ganz hinten im Schrank, die du sowieso nicht benutzt? Silikonformen eignen sich hervorragend für Beton und es gibt sie in vielen Formen. Auch andere Formen die z.B. für Seife oder Epoxidharz angeboten werden, eignen sich für Beton. Wichtig ist, dass die Teile nicht zu filigran sind oder zu dünn/lang, denn dann könnte es leicht brechen. Da müsstest du dann Draht(-gitter) oder ähnliches zum Stabilisieren mit einarbeiten.

So kommt der Beton in die Form

Schritt 1: Die Form mit Speiseöl (z.B. Sonnenblumenöl) auspinseln. So löst sich der Beton später gut aus der Form!

Schritt 2: Fülle etwas Beton in einen Eimer. Von der Menge her musst du ein bisschen nach Gefühl gehen. Nimm lieber ein bisschen mehr und stell dir noch eine Form bereit, falls ein bisschen Beton über bleibt.

Schritt 3: Der Beton wird dann einfach in dem Eimer mit Wasser angerührt. Nimm erst mal nur wenig Wasser und arbeite das unter. Dann noch ein bisschen Wasser dazu, solange bis du die gewünschte Konsistenz erreicht hast. Zum gießen in Formen muss der Beton schon eher flüssig sein, so wie ein Rührteig von einem Kuchen. Der Beton auf dem Bild ist noch zu fest.

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Schritt 4: Den Beton in die gefettete Form gießen bzw. Löffelweise rein scheppen.

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Schritt 5: Wenn die Form ganz voll ist, die Form ein paar mal aufklopfen, damit Luftbläschen nach oben kommen und der Beton sich richtig in die Form setzt. Ich stelle die Form dazu gern in einen Karton, halte oben den Karton fest und stoße ihn ein paar mal auf. Auf diese Weise bleibt die Form gerade und verbiegt sich beim aufklopfen nicht.

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Schritt 6: Geduldig sein. Der Beton muss jetzt trocknen. Je nach Form und Größe kannst du ihn ruhig ein paar Tage draussen stehen lassen. Nicht in direkter Sonne am besten. Ich klappe dazu einfach den Karton oben leicht zu, dann fliegt auch kein Blatt rein oder so.

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Schritt 7: Die Betonfigur dann vorsichtig aus der Form lösen. Leg dir am besten ein Handtuch oder irgendwas weiches unter. Dreh die Form herum auf deine weiche Unterlage, und klopfe sanft mit der flachen Hand auf die Form bis sich das Teil heraus löst.

Schritt 8: Mit etwas feinem Sandpapier kannst du die Ränder noch etwas entgraten und Kanten brechen. (Funktioniert auch mit einer Metall Nagelfeile sehr gut, für kleinere Teile!)

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Betonfiguren verzieren

Dein Betonobjekt sieht jetzt schon ziemlich cool aus, oder? Du kannst es aber noch weiter verzieren. Zum Beispiel kannst du mit Farbe Muster aufstempeln oder etwas drauf malen. Aus Vinylfolie kannst du dir übrigens auch mit dem Plotter Motive ausschneiden und aufkleben, oder du schneidest dir eigene Schablonen. Ich habe hier eine Kreidefarbe verwendet, die ist schön matt!

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Für ein bisschen Glamour kannst du dein Betonobjekt auch noch mit Blattgold oder dieser Spiegelfolie verzieren. Das geht wirklich einfach. Der Folienkleber wird da aufgebracht, wo die Folie nachher halten soll. Das kann ein Punkt sein, oder sogar Schrift! Dann musst du warten, bist der Kleber transparent getrocknet ist.

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Wenn der Kleber transparent ist, kannst du ein Stück von der Folie drauf legen. Achte darauf, dass die “schöne Seite” der Folie zu dir zeigt! Nun rubbel mit den Fingern und leichtem Druck über die Stelle, zieh die Folie ab und … tadaaaaa!

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Sieht doch klasse aus, das glänzende Haus! Für Weihnachten hätte ich da auch noch ein paar Ideen… ;)

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