Eine Schatzsuche ist eines der beliebtesten Spiele am Kindergeburtstag. Eine Schnitzeljagd ist spannend, und die Gruppe kann sie gemeinsam schaffen. Am Ende wartet natürlich ein toller Schatz! Wie man eine Schatzsuche für alle Altersgruppen am besten vorbereitet, welche Arten von Aufgaben und Rätseln man stellen kann und was man unbedingt beachten sollte erfährst du hier! Wir geben dir 7 Tipps für eine gelungene Schatzsuche und helfen dir, deine Schnitzeljagd für jede Altersgruppe gut vorzubereiten.
Einfache Schatzsuche selber machen
Der absolute Klassiker einer Schatzsuche ist wohl eine ganz einfache Schnitzeljagd. Besonders für kleine Kinder eignet sich diese Variante super, denn man muss weder lesen können, noch braucht man großen Orientierungssinn. Eine Begleitung muss natürlich trotzdem bei den Kleinen dabei sein! Und wie geht die klassische Schnitzeljagd? Es werden einfach mit einem Stück Straßenkreide Pfeile auf den Boden gemalt, denen die Kinder folgen müssen. Man kann die Schnitzeljagd entweder so spielen, dass der Fährtenleger selbst gefunden werden muss. Dann geht es also auch um Schnelligkeit, während der Fährtenleger versucht, die Pfeile gut zu verstecken oder falsche Fährten zu legen. Oder es wird einfach einer Route zu einem Schatz nach gelaufen. Bei uns war das oftmals eine Pinata, die die Kinder dann abwechselnd mit einem großen Stock bearbeiten konnten, bis der süße Inhalt heraus gepurzelt kam!
Schnitzeljagd Aufgaben
Bei einer Schatzsuche können dann auch gern kleine Rätsel oder Bewegungsaufgaben dazu kommen. Man kann ganz einfach mit Kreide eine Linie aufzeichnen, auf der die Kinder balancieren müssen, bevor sie weiter zum nächsten Pfeil/Hinweis laufen dürfen, oder es muss vielleicht mit einem Ball in einen Eimer geworfen werden. Oder es müssen Blätter gesammelt oder eine Blume gefunden werden. Oder es muss vielleicht eine Rechenaufgabe gelöst werden, oder ein kleines Rätsel bzw. Scherzfrage: Welcher Papa kann fliegen? Der Papagei.
Die Umgebung kann auch mit einbezogen werden, zum Beispiel muss ein bestimmtes Straßenschild oder eine Hausnummer gefunden werden, bei der es dann weiter geht. Oder es muss beim Bäcker nach dem nächsten Hinweis gefragt werden! Es darf auch kreativ zugehen. Es können zum Beispiel an einer Station Steine bemalt werden, oder etwas gebastelt werden, oder vielleicht muss eine bestimmte Figur aus Legosteinen nachgebaut oder aus Knete nachgeformt werden!
Natürlich können auch die klassischen Geburtstagsspiele als Herausforderung eingebaut werden: an einer Station muss man vielleicht Eierlauf machen oder Brezelschnappen, an der anderen gilt es, eine Strecke per Sackhüpfen zurück zu legen.Eine schöne Sache ist auch eine Schatzkarte, bei der das Versteck eingezeichnet ist. Zum Beispiel ein Ausschnitt von einem Stadtplan, oder eine selbst gezeichnete Karte vom Garten. Vielleicht ist der Schatz dann im Sandkasten versteckt, und muss mit Sieben herausgearbeitet werden!
Motto Schatzsuche
Besonders “rund” wird eine Schatzsuche natürlich, wenn es eine Geschichte drumrum gibt. Also wenn zum Beispiel Detektive gebraucht werden, die einen Diebstahl aufklären und den Hinweisen folgen um den Einbrecher zu fassen. Escape Games lassen grüßen! Hier ist dann schon ein bisschen mehr Hirnschmalz von Nöten, um sich das Ganze selbst stimmig auszudenken. Will man gegebenenfalls Hinweise grafisch noch passend aufbereiten, dann braucht es schon ein wenig Zeit – oder auch ein wenig mehr.
Da Eltern meistens eins nicht haben – nämlich Zeit – habe ich eine Empfehlung: Fix und fertige Schatzsuchen von ausgefuxt.de!
Hier erhält man ein Komplettpaket für eine Schatzsuche zum Thema der Wahl (z.B. Detektiv, Piraten, Einhorn, Zauberer,…) und für die Altersstufe der Wahl und muss lediglich die Route und die Hinweise vorbereiten. Und natürlich den Schatz, ganz klar. Die Schatzsuchen kann man draußen oder auch drinnen veranstalten und es gibt auch welche für z.B. Ostern oder Weihnachten. Ich habe mit meinen Kids die Schatzsuchen an ihren Geburtstagspartys ausprobiert.
Den Erfahrungsbericht findest du hier!
7 Tipps für eine gelungene Schatzsuche zum Kindergeburtstag
Tipp 1: Start und Ziel
Eine Schatzsuche braucht einen Start und ein Ziel. Meistens ist es am einfachsten, wenn am Haus des Geburtstagskindes begonnen wird, nach einer Stärkung mit Kuchen! Das Ziel, also das Versteck des Schatzes, sollte so gewählt werden, dass die Kinder nach Finden des Schatzes dort noch eine schöne Zeit miteinander verbringen können. Also zum Beispiel ein Spielplatz, oder es geht eben auf einem Rundweg wieder zum Haus des Geburtstagskindes und dort wird weiter gefeiert.
Tipp 2: Kurze Wege
Die Wege zwischen den Stationen sollten nicht zu lang sein, und an die Altersgruppe und Gemüter angepasst. Mit 5 Jährigen lässt sich nicht so weit laufen, wie mit übermütigen 11 Jährigen, für die alles ein Wettrennen ist. Auch die Zeit spielt natürlich eine Rolle: Soll die Schatzsuche die Hauptattraktion sein, oder gibt es noch weitere Programmpunkte, bzw. wollen die Kinder einfach noch zusammen sein?
Tipp 3: Sichere Wege
Ganz besonders wenn die Kinder allein unterwegs sind, sollte auf eine sichere Route geachtet werden. Also nicht unbedingt an der Hauptstraße zum Beispiel. Besonders wenn Kinder in Gruppen unterwegs sind, wird schnell nicht mehr auf den Verkehr geachtet.
Tipp 4: Bekannte Stationen
Am besten wählt man Stationen, die möglichst vielen Kindern bekannt sind. Vor allem wenn die Stationen als Rätsel erraten werden sollen, macht es schnell keinen Spaß, wenn nur das Geburtstagskind die Orte kennt. Viel mehr Spaß macht es, wenn alle gemeinsam überlegen können!
Tipp 5: Hinweise sichern
Damit die Schatzsuche nicht endet, weil ein Hinweis verschwunden ist, kann man sie beschriften mit “Bitte nicht mitnehmen, ich bin Teil einer Schatzsuche!”. Alternativ die Hinweise erst ganz kurz vorher verstecken lassen, damit sie nicht abhanden kommen. Und falls das Wetter etwas wechselhaft ist, die Hinweise am besten in einer Hülle gegen Regen schützen.
Tipp 6: Spielleiter/Begleitung
Für uns hat es sich als gut erwiesen, immer einen Spielleiter mit dabei zu haben. Also jemanden der die Route und die Lösung der Rätsel an den Stationen kennt. Manchmal kommen die Kids einfach nicht auf die Lösung, und haben dann keine Lust mehr. So kann die Stimmung schnell kippen und die Schatzsuche wird abgebrochen. Auch bei den angehenden Teenies war es gut, dass noch jemand dabei war und gegebenenfalls einen Tipp geben konnte.
Tipp 7: Schatzkiste
Je nach dem Motto der Schnitzeljagd, kann auch der Inhalt der Schatzkiste ein bisschen dazu passen. Bei der Detektiv-Schatzsuche haben wir zum Beispiel zu den Süßigkeiten Deko-Diamanten für jedes Kind mit rein gepackt. Bei den angehenden Teenager Mädels gab es hingegen für jede einen knallbunten Nagellack. Samenbomben mit Blumensamen sind auch eine tolle Idee. Alternativ zur Schatzkiste ist eine Pinata übrigens eine super Sache! Am besten gefüllt mit kleinen Süßigkeiten, die nicht zu Bruch gehen.
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