Ubud gilt als „kulturelles Zentrum“ Balis, DER Ort für Kunst, Kunsthandwerk, veganes Essen und Yoga. Spätestens seit dem Film „Eat, Pray, Love“ hat wohl jeder schon mal von diesem idyllischen Dörfchen gehört, in das früher die Hippies ausgewandert sind. Längst zieht es nicht mehr nur abenteuerlustige Rucksacktouristen dorthin, vielmehr entwickelt sich Ubud zum Touristenhotspot. Zum ersten Mal haben wir Ubud-City einen kurzen Besuch abgestattet, natürlich mit den Kindern.

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Ubud: Sehr viele Touristen

Ich hatte die Vorstellung von einem ruhigen, meditativen Stückchen Erde, viel grün, viele Yogis oder so. Klar, sobald Touristen einen Ort erobern, wandelt sich dieser kräftig. So erwartete uns eine knallvolle Innenstadt, in der fast schon Ströme von Touristen die Straßen säumten und Parkplätze rar sind. Eines ist die Innenstadt von Ubud in erster Linie: Laut. Mopeds knattern, Leute schnattern.

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Unser Fahrer legte uns nahe, DEN Tempel anzuschauen, er würde in der Zwischenzeit Runden auf der Hauptstraße drehen und uns dann schon wieder finden. Also hüpften wir raus aus dem Auto, schnappten die Kinder und liefen los. Ich machte ein kleines Video für Instagram – und trat erst mal ordentlich in Hundekacke. Also Ubud, besonders freundlich hast du uns nicht begrüßt! ;)

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Wir gingen durch ein Tor in den Tempel, das andere Tor war wegen Bauarbeiten geschlossen. Innen Touristengruppen, teils mit Führern, die in allen möglichen Sprachen ihr Wissen zum Besten gaben. Ein Führer hätte wohl auch uns gut getan, denn ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was wir eigentlich gesehen haben. Aber es sah hübsch aus und war hinduistisch.

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Anschließend zurück über die viel befahrene Hauptstraße, rüber zum Markt. Es ist bunt und voll. Es gibt Obst, Sarongs und allerlei Nippes für den Bali Touristen zu erstehen. Es sieht hübsch aus und der Duft von den allgegenwärtigen Räucherstäbchen wabert durch die warme, feuchte Luft.

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Ubud: Bunt und farbenfroh

Ich gebe zu, an den Farben können wir uns gar nicht satt sehen. Es ist bunt und lebendig! Lebendig sind allerdings auch die Kinder, die nach der Anfahrt von 40 Minuten keine Lust haben, im Buggy zu sitzen oder an der Hand zu laufen. Umher rennende Kinder in einer vollen Einkaufsstraße sind aber auch nicht spaßig, und wir hetzen hinter ihnen mehr oder weniger her.

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Ubud: Die Künstler-Stadt

Die richtigen Kunsthandwerker, die Künstler und die Steinmetze, die findet man hier mitten drin sowieso nicht. Die wirklichen Galerien und Werkstätten befinden sich etwas außerhalb des Touristischen Zentrums. Wir streunen noch ein wenig durch die bunte Landschaft, bevor wir wieder umdrehen, um unseren Fahrer zu suchen.

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Dieser wirklich kurze Besuch spiegelt bestimmt nicht das „wahre“ Ubud wieder. Bestimmt gibt es gute Restaurants und schöne Ecken. Vielleicht gibt es irgendwo auch ein Ubud, wie in meiner Vorstellung. Ruhig und gelassen. Wir haben es im Zentrum nicht gefunden.

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Das authentische Ubud?

Unseren Fahrer finden wir sehr schnell, beziehungsweise er uns. Darüber sind wir froh, schließlich ist er mit unserem ganzen Gepäck spazieren gefahren. Denn die Stadt Ubud war nur ein kleiner Zwischenstop zu unserem nächsten Ziel!

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Auf dem Weg zu diesem nächsten Ziel fuhr der Fahrer dann mit uns noch kurz bei einer traditionellen Schnitzerei vorbei. Wir konnten nicht lange schauen, denn die Kinder waren im Auto eingepennt, aber einen kurzen Blick konnten wir erhaschen, auf ein wohl doch ruhiges und nicht hektisches Ubud. Um dies zu finden, braucht man wohl Einheimische, die einem das alte Ubud zeigen.

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