Gerade auch im Vorfeld des Indonesien-Urlaubs war Sophia sehr interessiert an anderen Sprachen. Von der App Lingumi für Kleinkinder zum englisch lernen hatte ich schon öfter was gehört, und so war klar, das probieren wir aus! Zusätzlich zur App gibt es allerhand „offline“ Lernmaterial und Spiele. Ich möchte euch das „Sprachlernprogramm“ Lingumi ein wenig vorstellen und erzählen, wie das bei Sophia so läuft und was ihr die „paar Brocken Englisch“ hier in Asien schon gebracht haben!
Seit ich glaube nunmehr fast 3 Monaten begleitet uns die Lingumi App (sie heisst „Lingumi Club“) auf dem Tablet. Jeden Tag gibt es eine neue Lektion, die alten Lektionen können natürlich wiederholt gespielt werden. Jeden Tag ist Lingumi bei uns nicht im Einsatz – manchmal kommt einfach das Leben dazwischen, gerade jetzt im Urlaub wenn wir mal den ganzen Tag unterwegs sind. Aber beinahe jeden Tag setzt sie sich total aufgeregt und neugierig ans Tablet und ruft ihre Lingumi App auf um zu entdecken, was es heute neues gibt! Die kleinen Einheiten dauern etwa 10-15 Minuten zum durchspielen und beinhalten immer ein bisschen Wiederholung und ein bisschen Neues. Sophia hat inzwischen schon die Zahlen von 1-5 sicher drauf, ein paar Tiere (wobei sie „frog“ und „dog“ manchmal verwechselt!), ein paar Lebensmittel, Formen, Körperteile… total quer Beet und sie findet es richtig toll! Alex übrigens auch. Der versucht die Worte auch direkt nach zu sprechen, so süß!
Braucht ein Kind mit 4 schon Englisch?
Obwohl der Papa Halb-Indonesier ist, wächst Sophia leider nicht Zweisprachig auf – denn der Papa ist selbst „nur“ mit deutsch aufgewachsen. Hier in Indonesien hat uns ein kleines Mädchen angesprochen, und etwas auf indonesisch gefragt. Weder ich noch Stefan konnten die Kleine leider verstehen. Das Mädchen war vielleicht 4 oder 5 Jahre alt, wie Sophia. Stefan fragte dann einfach, ob sie englisch könnte und das Mädel lächelte und stellte völlig souverän und ohne zu zögern ihre Frage auf englisch: „Is this baby a boy or a girl?“ (Alex hatte mal nichts blaues an.) Sophia war restlos beeindruckt. Das Mädchen hat englisch gesprochen! Das gab ihr nochmal einen richtigen Ansporn die Sprache lernen zu wollen.
Auch ihre Großcousine hier (sie ist 7 Jahre) kann natürlich ein bisschen englisch. Und Sophia hat sofort gemerkt, dass sie mit den paar Brocken Englisch, die sie dank Lingumi schon gelernt hat, sich ein bisschen mit ihr verständigen kann! Natürlich fehlen da noch ein Haufen Vokabel, aber es funktioniert! Ich finde es so toll, die Beiden zu beobachten. Sophia wollte zum Beispiel Verstecken spielen und wusste natürlich nicht, wie sie das jetzt rüber bringen sollte. Schließlich hielt sie sich die Augen zu, und fing auf englisch zu zählen an! Die Großcousine kapierte sofort und rannte los um sich zu verstecken.
Warum Lingumi?
Ich finde es super, wenn die Kinder sehr früh mit anderen Sprachen in Kontakt kommen. Sie lernen einfach total schnell und haben meistens nicht wie wir diese Scheu, die Worte auch auszusprechen und gelernte Vokabel einfach zu benutzen. Das Konzept von Lingumi passt da gut mit meinen Vorstellungen zusammen: Es richtet sich an Kinder zwischen 2 und 6 Jahren. Die Idee stammt von Toby aus Großbrittanien, dem Gründer von Lingumi. Toby ist Englischlehrer und hat mit Adit zusammen 2015 Lingumi gegründet und die Lingumi Club App entwickelt, nachdem die ersten Prototypen einfach mit Papier und Kleber gebastelt wurden. Das ganze Team ist total sympathisch! Woher ich das weiß? Ich bin in der Facebookgruppe für Lingumi Familien und Toby steht da immer als Ansprechpartner bereit! Mitglieder der Gruppe erfahren übrigens immer als Erste von Produktneuheiten und werden mittels Umfragen aktiv in die Planung neuer Spiele und Produkte einbezogen. Und ganz besonders toll: es gibt immer wieder mal kleine Goodies, Rabatte oder spezielle Verlosungen für Gruppenmitglieder!
Lingumi App
Nun wollte ich aber noch ein bisschen was zu Lingumi erzählen. Es gibt wie gesagt die Lingumi App fürs Tablet oder Handy. Hier wird jeden Tag ein „neues Level“ freigeschaltet, dass gespielt werden kann. In dem Level selbst gibt es mehrere Aktivitäten, also verschiedene Spiele mit verschiedenen Vokabeln. Dabei kann man entweder die physischen Würfel (diese heissen „Lingumi Play“ und sind ein Zusatzprodukt) in die Hand nehmen und vor die Kamera halten, oder man tippt einfach auf dem Display mit dem Finger den Würfel an, den man auswählen möchte. Es gibt also zwei „Bedienmöglichkeiten“: mit den Würfeln als „Controller“ oder mit den fingern.
Dann ertönt immer das perfekt britisch englisch ausgesprochene Wort und irgendwas passiert, z.B. eine Würfelfigur auf dem Bildschirm rutscht irgendwo runter und springt aufs Bett: „Bed“. Oder z.B. das Baby hat hunger: „I want milk!“ Dann muss natürlich das Milchglas ausgewählt werden. Es ist alles sehr selbsterklärend und Sophia musste nie fragen, wie ein Spiel funktioniert. Trotzdem sitzt einer von uns immer nebendran und gibt mal Hilfestellung falls sie sich ein bisschen unsicher ist („frog“ oder „dog“ zum Beispiel). Schon allein um dem Englischlernen Interesse zu zollen ist es gut, als Erwachsener in der Nähe und ansprechbar zu sein. Wenn mehrere Kinder die App nutzen, kann man übrigens praktischerweise mehrere Profile anlegen, so dass jedes Kind jeden Tag nach seinem Stand eine neue Lektion lernen kann und seinen eigenen Fortschritt verfolgen kann.
„Offline“ Zusatzprodukte
Neben der App gibt es noch die ergänzenden „Offline Produkte“ im Shop wie z.B. eben die Würfel als alternative Bedienmöglichkeit, oder das Fortschrittsposter! Hier kann Sophia immer die entsprechenden Aufkleber aufkleben und so sichtbar machen, wie viel sie schon gelernt hat!
Außerdem gibt es die tollen Lernkarten (Achtung, die darf ich auch Verlosen!). Solche Karteikarten hätte ich mal im Englischunterricht brauchen können… ;) Mit denen kann man natürlich auch verschiedene Spiele machen. Z.B. legen wir ein paar Karten hin und lassen Sophia dann den richtigen Begriff suchen, oder sie sagt der Reihe nach, was auf den Karten zu sehen ist,… hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Als Eltern achten wir nur ein bisschen drauf, dass sowohl wir als auch Sophia ganze Sätze sprechen.
Der im sogenannten „Activity Pack 2“ enthaltene Plüschwürfel muss übrigens stets neben dem Tablet sitzen, wenn Lingumi gespielt wird! Das Pack enthält außerdem ein Aktivitätsheft mit süßen kleinen Übungen und Ausmalbildern, ein Fortschrittsposter und die Action Phrase Activity. Das sind Karten mit verschiedenen Bildern, z.B. mehreren Fahrzeugen und man kann mit dem Kind zusammen Fragen stellen wie „Where is the bus?“ und das Kind kann antworten und auf das Bild zeigen.
Sophias Lieblingsspiel im Activity Pack 2 ist die Sache mit dem Yum. Hier haben wir einen vorbereiteten gelben Würfel zusammen geklebt, das ist Yum. Und Yum hat hunger! Zum Glück gibt es dazu ein paar Karten mit Essen für ihn. So sage ich dann zum Beispiel „Yum wants meat!“ und Sophia antwortet „Here is your meat“ und stopft dem Yum ein fettes Steak in den Mund. Dann sage ich „Thank you!“ und Sophia: „You’re welcome“. Wenn alle Karten aufgegessen sind, wechseln wir und Sophia darf mit „Monsterstimme“ den Yum spielen! Sie lacht sich dabei immer kaputt und hat einen riesen Spaß! Und lernt gleich noch die Sache mit Bitte und Danke auf englisch. Ich weiß noch, wie ich damals blöd aus der Wäsche geschaut habe, als jemand zu mir beim Sprachurlaub mit 17 Jahren in den USA sagte „you’re welcome!“ hä was? Wieso bin ich willkommen?! Dass es „bitteschön“ heißt, kam mir erst später. Mein Englischunterricht damals war wohl in der Hinsicht nicht so praxisnah. ;)
Kostenpunkt
Was kostet die Lingumi App? Das tolle ist erst Mal folgendes:
2 Wochen kostenlos testen!!!
Man kann die Club Lingumi App einfach auf Handy oder Tablet laden und direkt loslegen. 2 Wochen kann man mit dem Kind ausprobieren ob Lingumi gefällt und das Kind daran Spaß hat. Es spricht also nichts dagegen, sofort Mal einen Test zu starten!
Nach den 2 Wochen, bzw. kurz vor Ende der Testphase bekommt man eine Erinnerungsmail. Dann kann man sich entscheiden, ob man kündigt (das ist übrigens problemlos jederzeit möglich!) oder ob man ein monatliches Abo wählt. Dieses kostet dann 4.99€ pro Monat, was ich voll im Rahmen finde. (Bei jährlicher Zahlung wird es noch etwas günstiger.)
Verlosung
Zum Schluss habe ich noch etwas für euch: Ich darf 3 Mal die genialen Lernkarten verlosen! Wer hat Lust mit seinen Kindern ein bisschen spielerisch englisch zu lernen? Dann schreibt mir einfach einen Kommentar hier unter den Blogpost und beantwortet mir die folgende Frage: Lernt dein Kind vielleicht sogar schon englisch im Kindergarten oder belegt ihr einen Kurs oder wollt ihr jetzt das „Abenteuer Englisch“ mit Lingumi starten?
Teilnahmebedingungen:
- Kommentar mit gültiger Emailadresse unter diesem Blogartikel. (Nur „dabei“ oder ähnliches zählt nicht, mehrfache Kommentare zählen nur ein Mal.)
- Teilnahmefrist endet am 30.11.2017 um 24 Uhr.
- Ihr erhaltet danach eine Email von mir, mit der Frage nach eurer Adresse (in Deutschland).
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Ui. Das trifft sich ja prima.
Habe mir die App vor kurzem angesehen und wollte das in der dunklen Jahreszeit mit der großen testen.
Hallo Katja,
meine Kinder erlernen im Kindergarten spielerisch französisch, dank einer französischen Erzieherin, die jeweils einen festen Tag in jeder der fünf Gruppen verbringt. Die Vorschulkinder haben sogar eine Französisch-AG. Meinem Sohn hat das immer viel Spaß gemacht und es ist sehr viel „hängen geblieben“. Jetzt in der ersten Klasse fließt auch Englisch in den Unterricht mit ein. Da kämen die Lernkarten wie gerufen!
Liebe Grüße,
Wiebke
Das ist ja eine tolle Sache. Mein Sohn ist drei und im Kindergarten lernen sie auch schon ein bisschen Englisch, Zahlen und Tiere z.b. Die lernkarten wären großartig, die App schauen wir uns sicher auch mal an.
Das ist ja wirklich eine spannende Sache! Meine Tochter ist auch vier und lernt momentan noch kein Englisch, hat aber vor kurzem damit angefangen mich zu fragen, was dies und jenes auf englisch heißt. So langsam entwickelt sie Interesse dafür, da wäre das natürlich grade perfekt. liebe Grüße
Liebe Katja,
gerne würde ich meine Mutter als Teil der bevorstehenden weihnachtlichen Festivitäten mit diesen ersprießlichen Lernkarten bedenken und ihr damit die spielerische Akquisition elementarer englischer Begrifflichkeiten ermöglichen!
Herzliche Grüße
Falko
Hallo Katja, das ist ja interessant, vielen Dank für deinen Bericht. Meine 5jährige stellt jetzt öfter Fragen, wie bestimmte Dinge auf Englisch heißen. Die App werd ich mir als auf jeden Fall mal anschauen und über die Karten dazu würden wir uns bestimmt auch freuen. Lg, Anke
Hallo Katja,
das sind ja schöne Karten! Unser Sohn lernt englisch über die Superhelden, z.B. Batman: „bat heißt Fledermaus, man heißt Mann“ , Catwoman, Green Lantern… Und die Zahlen lernt er über den countdown beim Raketenstart :-) Da können ein paar weitere Vokabeln nicht schaden!
Viele Grüße!
Hallo Katja,
Lingumi wird hier auch viel und gerne gespielt. Wir haben das Würfel-Set letztes Jahr zu Weihnachten gekauft.
Viele Grüße
Olga
Hallo Katja,
ich hoffe Ihr genießt euren Urlaub weiterhin. Wir würden gerne mal den APP testen. In den nächsten Tagen werden wir diese installieren und dann mal ins Abenteuer eintauchen. Sind gespannt. Viele Grüße Christina
Hallo Katja,
bisher kann mein Sohn (4 Jahre) noch kein Englisch ( nur Star Wars und Storm Trooper)
aber ich würde sehr gerne mit anfangen, da in seiner Kita Gruppe ein englischsprachiger Junge ist und er immer fragt, was der jetzt gesagt hat.
Viele Grüße
Wir würden das Set sehr gern ausprobieren. Da wir unseren nächsten Sommerurlaub in Südengland verbringen werden, können ein paar Grundkenntnisse für das Kind nicht schaden.
LG Carola
Guten Abend,
wie sieht es denn heute aus? wie hat das mit Lingumi auf lange Zeit gesehen geklappt? und wie gehts danach für die Kids weiter?
Ein kleines Update wäre super! =)
Danke und liebe Grüße
Susanne
Hi Susanne,
es hat super geklappt. Natürlich waren mal Zeiten dabei, wo weniger Lingumi angesagt war, aber die Kids sind immer wieder drauf zurück gekommen. Im Moment warten wir auf das neue Level, die Große hat es sozusagen „durchgespielt“. :)