Freunde der asiatischen Küche aufgepasst, hier stelle ich euch zwei Kochbücher vor! Also packt die Speisekarten vom Lieferdienst weg, und lasst uns gemeinsam in die asiatische Küche rein schauen. Mit Youtuberin Xian und ihrem Buch „Yamyamfoods – Einfach asiatisch kochen“ begeben wir uns auf eine Rundreise durch China, Vietnam, Thailand, Korea und Japan, alles ohne allzu spezielle Zutaten zum leicht nach kochen. Mit dem Standardwerk „Die chinesische Küche“ hingegen taucht man tiefer ein, in die Regionalküchen Chinas und verschiedenen Zubereitungsmethoden, und lernt authentische Gerichte kennen von den würzigen Aromen Sichuans, über die vegetarische buddhistische Küche bis zu den süßeren Noten Shanghais. Wer hat Hunger?

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Die chinesische Küche

Authentisch kochen von Shanghai bis Sichuan! Na, wer hat jetzt Bedenken vor komplizierten Zubereitungsmethoden, seltsamen Zutaten und fernen fernen Geschmäckern? Ich jedenfalls nicht. Lasst uns eintauchen in dieses groooße hübsche Buch und die abwechslungsreiche chinesische Küche!

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Das Buch „Die chinesische Küche – Authentisch kochen von Shanghai bis Sichuan“ von Handa Cheng erschien im Oktober 2024 im DK Verlag. Das Standardwerk zur chinesischen Küche mit hochwertigem Farbschnitt beinhaltet 120 traditionelle Rezepte und 35 Techniken wie Nudelziehen oder Teigtaschen falten. Hintergrundinformationen zu den regionalküchen Chinas, spannende Fakten zur chinesischen Esskultur sowie praktische Infos und Tipps runden diesen umfangreichen Titel ab.

Preis: 44,95 €

Dieses Buch ist ein wunderbarer Einstieg in die chinesische Küche – und bietet so viel mehr als nur Rezepte. Es nimmt die Leser*in mit auf eine kulinarische Entdeckungsreise durch die Regionen Chinas: Von den würzigen Aromen Sichuans, über die vegetarische buddhistische Küche bis zu den süßeren Noten Shanghais. Mit klar strukturierten Rezepten und einer hilfreichen Warenkunde wird man auch mit ungewohnten Zutaten wie fermentierter Bohnenpaste oder speziellen Sojasaucen vertraut. Spannende Hintergrundinfos zur chinesischen Esskultur – wie Frühstückstraditionen oder die Bedeutung von Nudeln – machen es zu einem echten Kulturführer.

Manche sagen „Standardwerk“, wir nennen das Buch mit dem rot glänzenden Schriftzug und Farbschnitt schon liebevoll „unsere Bibel“. Autor Handa Cheng hat sich der großen Aufgabe gestellt, das vielfältige China mit seinen facettenreichen Regionalküchen in einem Kochbuch vorzustellen. Im Vorwort erklärt er, dass im Buch vorrangig Familienrezepte versammelt sind, die die Alltagsküche in China in seiner Wahrnehmung am besten repräsentieren. Beim ersten Durchblättern sprangen mir gleich zahlreiche Gerichte ins Auge, die ich – nicht aus China kenne, denn da war ich noch nie. Aber unsere Familie in Indonesien, zu der wir oft reisen, hat chinesische Wurzeln. Und so kam ich schon in den Genuss einiger Köstlichkeiten – die eventuell natürlich indonesisch-chinesisch waren – aber jedenfalls einen ganz anderen Geschmack hatten, als das, was man hier so aus dem Chinarestaurant kennt.

Das Buch ist unterteilt in verschiedene Kapitel, die sowohl regionale Spezialitäten als auch universelle Grundtechniken der chinesischen Küche umfassen. Jedes Kapitel enthält eine Einführung zu den regionalen Besonderheiten und zur Geschichte der jeweiligen Küche, bevor es zu den Rezepten übergeht. Die Rezepte sind in Schwierigkeitsgrade unterteilt, sodass sowohl Einsteiger*innen die Rezepte nachkochen können, als auch fortgeschrittene Hobbyköche auf ihre Kosten kommen, beim Ausprobieren der verschiedenen Techniken.

Sicherlich sind da viele Gerichte dabei, die man nicht mal eben schnell Mittwochs Mittags um 10 vor 1 zusammen rührt, bevor die hungrigen Kinder aus der Schule kommen. Aber wir werden uns definitiv nach und nach durch so einige der Gerichte durch kochen, von Schweinebauch im Hefebrötchen, über Spinat mit Sesamsoße, Suppen und den leckeren Auberginengerichten. Es gibt so viel Leckeres mit und vor allem auch ohne Fleisch, mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen.

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Yamyamfoods – Einfach asiatisch kochen

Hier werden asiatische Küchen nicht in einen Topf geworfen, sondern nach Ländern in Kapitel sortiert und separat gegart, gebraten und gedämpft. Folgt mir beim Blättern des Kochbuchs von Youtuberin Xiang durch die Töpfe, Woks und Reiskocher in China, Vietnam, Thailand, Korea und Japan.

Das Buch „Yamyamfoods – Einfach asiatisch kochen“  von Xian Heinrich (bekannt vom YouTube-Kanal „yamyamfoods“) beinhaltet über 70 authentische Gerichte aus China, Vietnam, Thailand, Korea und Japan, die sich leicht nachkochen lassen. Außerdem gibt es ein neues Kapitel mit leckeren Dim-Sum Gerichten. Zu den schnellen Vorspeisen, sättigende Hauptspeisen , kleine Snacks und süße Desserts gesellen sich spannende Hintergrundinfos zu einzelnen Gerichten und Anekdoten aus Xians Kindheit in China.

Preis: 24,00 €

Asien ist nicht gleich Asien! Mit diesem Buch begibt man sich an der Hand von Xian auf eine kulinarische Reise durch China, Vietnam, Thailand, Korea und Japan. Am Anfang werden erst mal auf je einer Doppelsorte verschiedene Reissorten, Nudelsorten und Sojasoßen näher beschrieben, bevor es mit den über 70 leckeren Rezepten, sortiert nach Herkunftsland, los geht.

Zu jedem Rezept einleitend einige Worte zum Gericht von Xian, zum Beispiel darüber wie es schmeckt, wo es gegessen wird oder ähnliches. Zu vielen Rezepten gibt es außerdem einen QR-Code, mit dem man zum Youtube Koch-Video von yamyamfoods gelangt. Wir sind 5 Personen im Haushalt, deshalb ist mir gleich noch eine Angabe ins Auge gefallen: die Portionsgröße der Rezepte. Die variieren nämlich deutlich von Rezept zu Rezept, und man sollte nicht vergessen, sich die Menge ggf. hochzurechnen: es ist von 1, 2, 2-3, 4 Portionen, alles an Portionsgrößen vertreten im Buch, bei den Frühlingsrollen sind es gleich 30 große Rollen.

Viele Rezepte werden mit Fleisch gekocht. Vegetarisch sind zum Beispiel „Pak Choi mit Shiitake-Pilzen“, „Mapo Tofu“ oder die Gemüsepfanne „Di San Xian“, „Kimchi-Pfannkuchen“, und vieles mehr. Es gibt bei den Rezepten oft Tipps, wie man es vegetarisch machen kann, und wenn man dann noch gesunden Menschenverstand nutzt und z.B. bei gebackenen Nudeln mehr Gemüse statt Fleisch nimmt, hat man auch hier eine vegetarische Variante. Aber wenn das Gericht nun mal „Knusprige Ente mit Kanton-Sauce“ heißt, wirds mit Veggie halt schwierig. Es ist nun mal kein reines vegetarisches Kochbuch, aber es gibt durchaus viele Gerichte oder Varianten, bei denen man auf Fleisch verzichten kann.

Die Zubereitung erfolgt zum Beispiel mit heller, dunkler Sojasosse, Reisessig, Sesamöl, Ingwer, Austernsauce, Sambal Olek, Szechuan-Pfeffer, Lorber, Sternanis und die Zutatenlisten sind im Großen und Ganzen nicht zu exotisch. Klar gibt es ein paar Rezepte für die man Tapiokaperlen oder Lotuswurzel braucht, die muss man evtl. etwas länger suchen. Für Zutaten wie grüne Papaya für den thailändischen Papaya-Salat bietet Xian gleich eine Alternative: Kohlrabi!

Vorbereitungs- und Kochzeit stehen unter dem großen Bild, die hatte ich erst gar nicht gesehen. Hier ist auch gekennzeichnet, ob es sich um ein vegetarisches, süßes, oder scharfes Gericht handelt. Die Zeiten variieren zwischen einigen Minuten bis maximal 2 Std, wobei es hier auch einige „Ausreisser“ gibt, wie z.B. die Eier für Ramen, die 1 Tag vorher schon eingelegt werden, oder natürlich Kimchi, das zwar recht schnell vorbereitet ist, aber dann 9 Tage durchziehen muss.

Im Buch finden sich bekannte Gerichte wie „Gebackenes Schweinefleisch süß-sauer“ oder „Chicken Teriyaki“, aber auch unbekannte Leckereien wie z.B. „Chao Nian Gao“ (Gebratener Reiskuchen mit würziger Sauce). „Char Siu Bao“ sind gedämpfte weiche „Brötchen“ gefüllt mit würzigem Schweinefleisch, und sind meine liebsten chinesischen Dim Sum. Die japanischen angebratenen Teigtaschen „Gyoza“ lieben wir hier auch sehr. „Yaki Udon“, die gebratenen dicken Udon-Nudel mit würziger Soße, koreanisches „Bibimbab“,  die diversen thailändischen „Tom“-Suppen oder „Pho“, oder geschmorter Schweinebauch „Hong Shao Rou“… Kulinarischer Urlaub auf dem Teller sag ich da nur!

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