Mit Kindern den Opel-Zoo nahe Frankfurt am Main entdecken! Der Opel-Zoo liegt in malerischer Hanglage am Taunus und ist ein tolles Ausflugsziel. Im Unterschied zum Frankfurter Zoo, der direkt in der Stadt liegt, können auf dem großen Gelände des Opel-Zoos auch große Tiere beherbergt werden. Rund 200 Tierarten wollen auf 27 Hektar von großen und kleinen Besuchern entdeckt werden. Zusätzlich locken Spielplätze, Streichelzoo und vieles mehr. Erkunde mit uns den Opel-Zoo und erfahre, wieso er überhaupt so heißt und was er mit Artenschutz zu tun hat.

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Am Eindrucksvollsten am Opel-Zoo ist wohl die große Afrika-Savanne mit 2,2 ha, die bevölkert wird von zahlreichen Tieren wie z.B. Giraffen, Zebras und Gnus. Es gibt eine Elefantenanlage mit 5 Elefanten (Aussen- und Innenbereich). Außerdem gibt es einen Waldbereich mit Mufflons, Füchsen und Hirschen, eine Anlage für Brillenpinguine, einen Bereich für z.B. Ziegen, Alpakas und Ponys, zu dem auch der Streichelzoo mit Ziegen und Eseln gehört. Es gibt ein Aquarium mit Kaimanen, Fischen und davor die Freilandterrarien mit Amphibien, Schildkröten und Reptilien, sowie eine Gemeinschaftsvoliere für Papageien und andere Vögel. Auch ein Südamerika-Bereich und vieles vieles mehr, zum Beispiel rote Pandas, Geparden, oder die lustigen Zwergmangusten!

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Eintrittspreise

Erwachsene 17,- €, Kinder (3 – 14 Jahre) 9,50 €, mit der FamilienApp Hessen bekommt man jeden 2. Samstag im Monat 1 € Rabatt pro Person. Familienkarten gibt es leider nicht.

Öffnungszeiten

9 – 17 Uhr (Winterzeit)

9 – 18 Uhr (Sommerzeit) bzw. Juni/Juli/August 9 – 19 Uhr

Die Kassen sind von 9 – 17 Uhr besetzt.

Anfahrt

Der Opel-Zoo liegt eine halbe Autostunde oberhalb von Frankfurt zwischen Kronberg und Königstein im Taunus.

Mit dem Auto:

Am besten direkt ins Navi eingeben: Am Opel-Zoo 3 (bis 2015: Königsteiner Str. 35), 61476 Kronberg im Taunus
Es sind kostenlose Parkplätze vorhanden.

Öffentliche Verkehrsmittel:

S4 von Frankfurt bis Kronberg Bahnhof, Buslinien 261, X26 und X27, Haltestelle “Opel-Zoo”

Opel-Zoo mit Kleinkind entdecken

Eine kleine Zeitreise! Auf dem oberen Foto sind wir bei unserem Besuch im Opel-Zoo 2021 zu sehen, ich war hoch schwanger mit Kind Nummer 3. Auf dem Bild unten die gleiche Stelle im Opel-Zoo, aber im Jahr 2015! Was war da Sophia noch klein – aber die Lieblingsfarbe blieb ihr wohl erhalten hihi. Schwanger war ich bei dem früheren Zoo Besuch allerdings auch. Ich erinnere mich immer noch wie Übel mir die ganze Zeit war o.O

Welche Tiere fand die kleine Madame damals mit Zweieinhalb Jahren wohl am interessantesten? Richtig. Nicht etwa Elefanten und co. sondern: Ziegen, Enten und die Ponys! Da hätten wir auch an den nahegelegenen Ententeich… egal. Während Klein-Sophia also ausgiebig Ziegen im Streichelzoo streichelte und Pony geritten ist, habe ich mich am Kinderwagen festgehalten und bin von Bank zu Bank geschlurft, stets mit irgendwas zu Essen in der Hand. Solange ich nämlich gegessen habe, wars mit der Schwangerschaftsübelkeit ok! Kamelreiten gibt es übrigens auch, dafür war damals die Dame aber noch zu klein. (Achtung, im Winter finden Pony- und Kamelreiten nicht statt.) Ponyreiten war also der absolute Hit für die kleine Dame, Tiere gucken sowieso. Und zwischendurch wurde immer wieder einer der Spielplätze entdeckt.

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Viel zu entdecken, auch für größere Kinder

Nicht nur kleine Kinder, auch größere Kinder lieben den Kontakt zu Tieren. So haben auch unsere Großen den Streichelzoo mit den Eseln, Ziegen, Rhönschafen und Minischweinen besucht. Besonders lustig war das füttern, das mit dem vor Ort erhältlichen Trockenfutter und Möhren nicht nur im Streichelzoo sondern auch z.B. bei den Elefanten erlaubt ist (hier muss man halt gut werfen!).

Die Spielplätze begeistern ebenfalls auch größere Kinder und das “Klettern” am Waldlehrpfad macht ebenfalls viel Spaß. Teilweise gibt es interaktive Stationen die zum Mitmachen einladen. Bei den Pinguinen ist täglich um 16 Uhr was los, ansonsten gibt es unter der Woche je um 14 Uhr verschiedene “Tierpflegergespräche”: Montags bei den Elefanten, Dienstags bei den Pelikanen, Mittwochs bei den Geparden, Donnerstags bei den Eisfüchsen und Freitags bei den Dromedaren.

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Wieso überhaupt Opel-Zoo?

Die Geschichte des Opel-Zoos hat mit dem Automagnat Georg von Opel zu tun, der täglich mit “großen Tieren” aus der Wirtschaft zu tun hatte. Er gründete dann den “Kronberger Tiergarten”, zu dessen ersten Tieren eben “große Tiere”, nämlich drei Elefanten gehörten! Aus dem Tiergarten wurde ein Trägerverein (heute Stiftung) mit Namen „Georg von Opel – Freigehege für Tierforschung e.V.“, der neben der artgerechten Präsentation auch Forschung und Zucht betreibt. Ein großer Erfolg des Opel-Zoos waren die Zuchterfolge des Mesopotamischen Damhirsch in den 60er Jahren, ohne die es diese Tierart wohl heute nicht mehr geben würde. Ein Großteil aller heute in Zoos stehenden Exemplare geht auf Kronberger Ursprünge zurück.

Zoo und Artenschutz

Immer mehr Tier- und Pflanzenarten sind bedroht und machen den Artenschutz zu einer globalen Herausforderung. Schließlich bildet die Vielfalt der Natur unsere Lebensgrundlage! Die Vereinten Nationen haben den Schutz und Erhalt des Lebens im Wasser und an Land zu einer der drängendsten Aufgaben erklärt, und in ihre Agenda 2030 aufgenommen. Weltweit kooperieren zoologische Gärten und Naturschutzeinrichtungen in ihren gemeinsamen Artenschutzbemühungen. Zoos verfügen über Expertise, kleine Populationen von Arten zu erhalten – also sie zu pflegen, zu vermehren und die Nachzuchten für Wiederansiedlungsprogramme zur Verfügung zu stellen. So sind Zoos vor dem Hintergrund immer kleiner werdender Populationen bedrohter Wildtierarten in deren Herkunftsländern wichtige Partner und Unterstützer für die Akteure vor Ort.

Der Opel-Zoo beteiligt sich an 35 internationalen Erhaltungszuchtprogrammen für Reptilien, Vögel und Säugetiere, er koordiniert selbst zwei solcher Programme (Giraffen und Mesopotamischer Damhirsch) und unterstützt verschiedenste Artenschutzprojekte in den Herkunftsregionen im In- und Ausland. Auch für heimische bedrohte Tiere setzt sich der Opel-Zoo ein, zum Beispiel mit seiner Feldhamster Auffang- und Aufzuchtstation.

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