Corona ist da. Ein gefährlicher Virus, der den ganzen Planeten beschäftigt. Der Angst macht. Der der Wirtschaft schadet. Alles um uns wankt und schwankt. Die Kinder sind Zuhause, stellen auch Fragen. Wir wollen unser Umfeld schützen, und uns selbst. Sehen leere Regale im Supermarkt, täglich neue beunruhigende Nachrichten. Wir können uns nicht mit Gedanken an den nächsten Urlaub positiv stimmen – denn keiner weiß ob und wann und wie der nächste Urlaub überhaupt stattfinden kann. Mir setzt das alles ganz schön zu ehrlich gesagt. Doch ich sammle hier positive Gedanken und Chancen die diese Krise mit sich bringt. Für euch – und für mich. Zum reinschauen und durchatmen, ein Silberstreif am Horizont.

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Positive Gedanken

Erholung für unsere Erde

Da kommt so ein Virus daher, und auf einmal bekommt der Planet eine Verschnaufpause. Ist es nicht unglaublich, auf was plötzlich so alles verzichtet werden kann? Wie viele Geschäftsreisen allein schon ersetzt werden durch Videomeetings? Wieso ging das bitte nicht schon früher?? Wie viele Menschen plötzlich doch von Zuhause am Laptop arbeiten können, statt täglich ins Büro zu pendeln? Klar, nicht in allen Berufen geht das. Aber in so vielen, dass die Straßen wesentlich leerer sind. So viel CO2 Ausstoß fällt auf einmal weg, überall auf der Welt. Alles angestoßen von Corona. Ohne den Virus hätte sich doch ewig nichts geändert weil keiner wirklich den A**** hoch bekommen hätte, oder? Ich hoffe, die Unternehmen halten daran fest. Weg mit den überflüssigen Anwesenheitspflichten und überflüssigen Dienstreisen. Wir haben so viele “neue” Möglichkeiten wie Videochats oder eben Home Office, es ist wirklich Zeit die verstaubte Denke ein für alle Mal weg zu packen. Nutzen wir das als Chance! Weniger Emissionen durch andere Arbeitsstrukturen!

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Reset

Höher, schneller, weiter – heute nicht mehr. Es ist, als hätte jemand irgendwie die Pausentaste gedrückt. Reingehämmert, volle Kanne und ohne Vorwarnung. Man kommt mehr zum Nachdenken, besinnt sich. Reflektiert den ganzen Wahnsinn. Braucht keine Angst zu haben, durch das Innehalten irgendwas zu verpassen denn es findet ja absolut nichts statt. Man erkennt, welche Dinge wirklich für einen wichtig sind. Die neue Handtasche? Nicht wirklich. 20 verschiedene Sorten Käse? Auch nicht wirklich. Hauptsache es ist ein bisschen Käse da. Wohl eher die Familie. Die eigene Gesundheit und die des Umfelds. Solche Dinge. Dinge, die man im täglichen Hamsterrad viel zu schnell aus den Augen verloren hat. Die man nicht mehr komplett aus den Augen verlieren sollte, auch wenn die Welt sich wieder schneller dreht.

Ausnahmen? Ja klar gibt es Ausnahmen! Einige müssen grade mehr arbeiten als je zuvor. Manche unter (noch) schwierigeren Bedingungen. Alle die grade zu einer Zwangspause verpflichtet sind, sind euch DANKBAR! Dass ihr euch kümmert. Dass ihr unsere Infrastruktur aufrechterhaltet. DANKE!

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Privilegien wahrnehmen

So manch einer erkennt erst vorm leeren Supermarktregal, wie verdammt gut es uns eigentlich die ganze Zeit ging. Alles in Hülle und Fülle da, alles versorgt, alles sicher. Bei all dem Schrecken um Corona, wir sind hier in Deutschland in einer guten Ausgangsposition. Ob wir nun genug Klopapier haben oder nicht. Anderen gehts wesentlich schlechter, sie müssen IMMER mit weniger auskommen, nicht nur zeitweise. Und die medizinische Versorgung, allein die Tatsache DASS man versorgt wird und nicht zuerst zur Kasse gebeten wird, ist auch ein Privileg. Das führt dann unweigerlich zum nächsten Punkt:

Wertschätzung

Jetzt wo es echt mies wird oder ist, merken wir erst mal, welche Berufe wir wirklich dringend brauchen. Welche Berufe unsere Infrastruktur aufrechterhalten, welche uns schützen, uns pflegen, uns heilen, aber auch uns versorgen. Tja, die gut bezahlten Manager braucht man grade schon mal nicht so dringend. Ich hoffe, diese Wertschätzung, dieser zurecht gerückte Blickwinkel auf so viele Berufe bleibt auch nach Corona noch bestehen. Und sorgt dafür, dass sich hier einige Umstände zum besseren ändern werde, sei es Arbeitszeiten, Personalstärke oder Bezahlung. Hier machen grad viele Leute einen verdammt guten Job.

Digitalisierung

So viele Sachen gehen auf digitale Art und Weise. Arbeiten von Zuhause. Meetings werden online abgehalten. Man kann gemeinsam an geteilten Dokumenten arbeiten. Man kann Sportkurse mit Videos machen. Man kann Konzerten per Videostream beiwohnen statt vor Ort zu sein. Sogar Schule geht bis zu einem gewissen Grad ohne Anwesenheitspflicht und mit neuen Medien! Diese ganze Phase grade ist doch ein richtiger Testlauf für die Digitalisierung. Hinterher wird man sehen, welche Aspekte es lohnt beizubehalten, auszubauen oder man wird vielleicht ein paar Stellen erkennen wo das “alte Modell” doch besser war. Lernen durch ausprobieren. Jetzt werden wir alle dazu gezwungen.

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Zusammenhalt

Ich finde, trotz aller Isolation und Abschottung findet grade eine Art Zusammenhalt statt. Wir (video-)telefonieren viel mit Familie und Freunden. Alle sind unsicher und ein bisschen sprachlos, aber man hält zusammen. Geht füreinander einkaufen. Holt Materialien aus der Schule ab und bringt sie für die andern Eltern mit. Tauscht Ideen aus, wie man die Zeit überstehen kann, sei es mit Spielideen oder praktischen Tipps zum Home Office. Gefühlt sind die Menschen grade weniger damit beschäftigt, sich gegenseitig zu bekämpfen. Ich hoffe diese Art des Zusammenhalts und der Menschlichkeit bleibt auch nach der Krise bestehen.