Im Sommer 2023 waren wir endlich wieder in Indonesien, diesmal mit 3 Kindern im Alter von 2 bis 10 Jahren. Wie ist das so, mit 3 Kids so weit zu fliegen? Wie ist das dann so im Hotel zu fünft? Was macht man so auf Bali? Läuft mit 3 Kids immer alles glatt? Spoiler: nein. Hier erzähle ich dir kurz und knackig im Schnelldurchlauf von unserer Reise nach Bali mit Kindern.

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Der Flug – Langstrecke mit Kindern

Nach endlosen 4,5 Jahren waren wir endlich wieder auf Bali. Haben Familie besucht und die Seele baumeln lassen. Soweit das mit drei Kindern geht! Zum Glück sind die beiden Großen so weit, dass sie im Großen und Ganzen tun was man ihnen sagt. Und mit in die Flugzeugklokabine quetschen muss man sich zum Glück auch nicht mehr. Nur mit der Kleinen, aber im Wickeln im Flugzeug sind wir inzwischen ja Profis und kommen auch auf engem Raum sehr gut klar. Die kleine Maus hat auf dem Hinflug knapp vor ihrem 2. Geburtstag noch ein praktisches Babykörbchen bekommen und fand es meeeega, auf dem Bildschirm herum zu tatschen.

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Alles in allem waren die Flüge mit 3 Kids ganz ok. Egal ob mit 1, 2 oder 3 Kindern, im Vorfeld gilt es immer zu überlegen, wieviele und welche Gepäckstücke man mit nimmt. Meist ist von der Airline her auf Langstreckenflügen echt viel Gepäck erlaubt. Besonders wenn Kinder dabei sind hat man (bis 5 Jahre) manchmal sogar noch extra Gepäckstücke frei. Man darf nur nicht vergessen, dass man die Stücke auch mitsamt den Kindern durch die Gegend bugsieren muss. Zum Einen muss man damit am Flughafen bis zur Gepäckaufgabe kommen und hat ggf. noch den Kinderwagen in der Hand, und zum Andern muss der ganze Kram auch noch in das Auto passen, um überhaupt zum Flughafen zu fahren bzw. am Zielort zum Hotel zu kommen. Also vorher gut überlegen wieviele Gepäckstücke man braucht, welche Dimensionen die haben und wer sie tragen/schieben kann. Wenn die Koffer dann noch gut aussehen und man sie auf dem Gepäckband schnell wieder findet, ist das natürlich ein Pluspunkt. Schöne Reisekoffer findest du zum Beispiel hier.

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Das Hotel – Ein Zimmer mit 5 Personen

Hat man Flug und Transport zum Hotel soweit überstanden, folgt: der Zimmerbezug. Beziehungsweise erst folgt der Zusammenbruch des Sohns an der Rezeption weil er den kompletten Flug durchgehend Filme geschaut hat statt zu schlafen. Nun musste also der schlafende Sohn ins Zimmer getragen und alle Koffer so verstaut werden, dass man das Zimmer überhaupt betreten konnte. Wie es aussieht, so zu fünft in einem Hotelzimmer? Wir haben immer zu fünft ein Zimmer geteilt, denn die Kinder wollen sowieso nicht von uns getrennt schlafen. Wir hatten entweder ein großes Doppelbett plus Beistellbett, oder ein gigantisches Doppelbett in das wir alle 5 gepasst haben. Ist das für jeden was? Wahrscheinlich nicht. Für uns passt das aber so.

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Pool und Meer – was will man mehr

Doch wer will schon im Zimmer bleiben, wenn draußen das Meer und der Pool warten? Die Kinder haben es sehr genossen, jeden Tag schwimmen zu können. Die Kleinste hat in kürzester Zeit ihre leichte Angst vor Wasser abgelegt und ist in ihrer Schwimmhilfe durch den Pool gepaddelt. Die beiden Großen haben sich über die großen Wellen gefreut und haben surfen gelernt.

Wenn die Sonne nicht mehr so stark war, wurde am Strand fleißig gematscht. In geschwisterlicher Einträchtigkeit. Heißt: Die beiden Großen haben eine “Krebsstadt” gebaut, die Kleine hat sich drauf gesetzt. Sonnenuntergang ist gegen 18 Uhr, eine super Sache. Denn so wird dem fröhlichen Planschen und Matschen ganz natürlich ein Ende gesetzt und der Abend eingeläutet.

Essenzeit

Zeit also fürs Abendessen! Ein paar Mal waren wir Essen, aber wir haben es auch echt genossen, uns etwas mit Grap liefern zu lassen. So bequem, vor allem mit kleinen Kids!! Die sandigen Kinder duschen, während dessen bestellt man Essen, alle sind sauber, Essen ist da, futtern, Bett. Keiner muss still sitzen bis das Buffett aufgegessen ist, kein Drama weil einer schon sooo müde ist. Es war wirklich die entspannendste Lösung für uns Eltern.

Und wie war das mit dem Frühstück und Mittagessen? Frühstück hatten wir in Buffetform, die Kids haben sich hauptsächlich von rosafarbenen Donuts, Speck und Pancakes ernährt glaube ich. Während wir Eltern uns durch Nasi Goreng, Eier und Speck, Croissants, indonesische Suppen und die indische Ecke gefuttert haben. Mittagessen hatten wir nicht wirklich, vielleicht ein Snack am Pool oder halt nix, weil wir wieder so ewig spät gefrühstückt haben. Übrigens: Mit Kids ist es echt entspannt in Indonesien. Man fühlt sich nicht so fehl am Platz wie in Deutschland oft, sondern richtig willkommen und alle sind hilfsbereit z.B. wenn ein Kind am Buffet Probleme mit den Deckeln oder beim Tragen bekommt. Dass wir Abends meist Essen bestellt haben, liegt nur daran, dass wir die Laune der Kids nicht überstrapazieren wollten um unsere Nerven zu schonen! ;)

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Ausflüge, Pläne und deren Umsetzbarkeit

Gesehen haben wir natürlich auch ein bisschen was, aber unser Fokus war bei dieser Reise wirklich mal Entspannung und wenig tun. Sofern das mit 3 Kids halt möglich ist. Aber Ausflüge bedeuten immer ein gewisses Maß an Stress. Die Vorpupertäre hat keinen Bock irgendwas anzuschauen oder zu machen, die Kleine hat keinen Bock Auto zu fahren, der Mittlere hat Hunger/muss aufs Klo/will in den Kids Club an die Konsole. Da liegen die Nerven meist schon blank, bevor man losgezogen ist. Deshalb diesmal nur seeehr wenige Ausflüge, zum Beispiel zur Garuda Statue, die man schon im Anflug auf Denpasar vom Flugzeug aus gesehen hat.

 

Mit 3 Kids läuft einfach nie was nach Plan, man muss flexibel bleiben und es so nehmen wie es ist. (Wenn ich das oft genug aufschreibe, halte ich mich irgendwann auch selbst dran, ODER?!) Wenn die Kids meutern und keinen Ausflug machen wollen, dann gibts halt einen Pool-Tag. Wenn Mama und Papa ein Fotoshooting geplant haben, bei dem ein Bild fürs neu gestrichene Esszimmer raus kommen soll, dann lacht das Kleinkind: Muahahahaha! Die Idee von einem Foto, bei dem alle 5 fröhlich entspannt und farblich aufeinander und aufs Esszimmer abgestimmt in die Kamera lächeln, war mal wieder völlig überzogen *hust*. Keiner war entspannt, die Kleine lag gleich in voller Montur in den Fluten und die beiden Großen haben sich übertrumpft mit keinen-Bock-haben. Aber die Bilder sind schön geworden :P

Fazit

Wir haben die Zeit in unserer zweiten Heimat sehr genossen, Indonesien und alles was es für uns bedeutet, hat uns sehr gefehlt. Wir konnten endlich allem Stress entfliehen und mal wieder durchatmen. Wir konnten endlich wieder das gute indonesische Essen geniessen. Und natürlich war es toll, die Familie zu sehen, ganz klar. Der nächste Besuch steht schon fest. Bali, wir kommen bald wieder!

 

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