Du möchtest mit deinem Baby oder Kleinkind fliegen, aber bist dir unsicher was du beachten oder mitnehmen sollst? Dann lies dir unsere 10 Tipps zum Fliegen mit Baby und Kleinkind durch! Verpackt in einer amüsanten Geschichte unseres ersten Langstreckenflugs mit Baby findest du wertvolle Empfehlungen rund um’s Fliegen mit Baby.

Fliegen mit Baby und Kleinkind

Wie bei allem gibt es kein richtig oder falsch. Wir möchten euch Anregungen geben, die wir durch unsere Erfahrungen durch unsere zahlreichen Kurz-, Mittel- und Langstreckenflüge, Transits, Stopover, mit und ohne Übernachtungen gesammelt haben. Du solltest einfach für dich entscheiden, was für deine Reise, deine Familie und deine Kinder am besten passen könnte. Denn jedes Baby und Kind ist anders und so wird es auch jeder Flug sein. Daher finden wir Ratgeber die sagen, du musst das und das machen nicht so angebracht. Auch macht es einen Unterschied ob du mit einem Kind, oder mehreren Kindern fliegst, wie alt deine Kinder sind, etc.

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Eines ist aber gewiss: Beim Fliegen mit Baby und Kleinkindern ist immer was los!

Nun aber viel Spaß mit unserer kleinen Geschichte und unseren 10 Tipps zum Fliegen mit Baby und Kleinkind.

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Fliegen mit Baby und Kleinkind: Erfahrungsbericht eines Langstreckenflugs mit Baby

Tja, nun haben wir den Salat. Ich wusste es ja vorher. Mein lieber Mann als Halbindonesier will natürlich seine restliche Familie und sein zweites Heimatland besuchen, auch mit Baby! Wir waren schon einige Male „allein“ dort… Hahaha! So „allein“ wie man halt sein kann, mit Schwiegereltern und Co und auch mal mit meiner Mutter im Schlepptau. Aber eben vorher immer ohne Baby.

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Fliegen mit Baby und Kleinkind

Fliegen mit Baby und Kleinkind: Sonnenuntergang von oben

Ohne Baby ist der Flug schon… sagen wir „lang“. Immerhin sind es reine Flugzeit ca. 15-16 Stunden bis nach Indonesien. Auch wenn es immer schöne Vorfreude bedeutet, an den Flughafen zu fahren, sein Gepäck einzuchecken und zu denken: Jup, ich flieg jetzt und ihr nicht ätsch.

Außerdem freue ich mich immer aufs Flugzeugessen. Meistens schmeckt es mir in luftiger Höhe! Kommt natürlich auf die Airline an. Früher war ich auch typischer Tomatensaft-im-Flugzeug-Trinker. Aber irgendwie habe ich damit aufgehört… Ich weiß gar nicht ob die Airlines Richtung Asien überhaupt Tomatensaft im Angebot haben… Jedenfalls war Fliegen immer spannend. Es ist auf Langstreckenflügen natürlich auch ganz angenehm, die neuesten Kinofilme zu schauen.

Nimm dir unbedingt Noise-Canceling Kopfhörer mit! Ein Unterschied wie Tag und Nacht im lauten Flugzeug. Ein Adapter zum anstöpseln an das Entertainmentsystem im Flugzeug gehört natürlich dazu!

Zusätzlich kann man sehen, was der Rest der Welt für Filme schaut. Mitunter gestaltet sich dies aber ein wenig schwierig, wenn man beispielsweise kein japanisch kann. Nach dem zweiten Film und so ca. 4-5 Stunden Flugzeit ist es dann nicht mehr ganz so spannend im Flieger zu hocken und dem Brummen der Motoren zu lauschen! Die Ohren dröhnen, die Luft ist trocken, es ist entweder zu warm oder es zieht und der Sitz ist unbequem.

Schläft man dann mal aus Versehen ein, wird man entweder angerempelt, es ertönt fünf Mal hintereinander der Gong für Bitte-Anschnallen und Klo-besetzt, ein neugieriger Leidensgenosse drei Reihen schräg vorne zieht den Rollo hoch und gleißendes Sonnenlicht sticht einem ins Auge oder es gibt Essen.

Noch blöder ist es, wenn das nervige Baby von den überforderten Eltern losbrüllt oder ein Kleinkind die in der Tasche am vorderen Sitz befindlichen und innen beschichteten Papiertüte ihrer Bestimmung zuführt. Verdammt!

Und nun sind wir auch nervige Eltern, die mit Baby ein ganzes Flugzeug voll Menschen nerven!

Fliegen mit Baby und Kleinkind

Fliegen mit Baby und Kleinkind: Das Flugzeug wird beladen

Vorbereitungen

Unser erster Langstreckenflug mit Baby begann wie jeder Urlaub, nämlich mit Packen! Eine ganze Woche habe ich damit mehr oder weniger verbracht. Vorher natürlich viel gelesen, mit dem Kinderarzt beratschlagt was ich alles für’s Baby mitnehmen will, Essen und so weiter. Großes Bangen meinerseits ob denn alles erstens in die vorhandenen Koffer passt und zweitens auch gewichtsmäßig nicht zu sehr aus dem Rahmen fällt. Am Abend vor dem großen Reisetag dann eine überraschende Windelsprengung!

Oh oh… Magendarmgrippe? Nein, die Spitze eines neuen Zahns. Na super. Da fliegen uns immer 1-2 Tage die Windeln nur so um die Ohren. (Das kennen wir ja schon). Ich freue mich sehr auf den Flug-Marathon.

Der nächste Morgen: Alles passt, unser Chauffeurteam ist pünklich, Koffer einladen, Maus schnappen – Mist, Maus wickeln und komplett umziehen. Zweiter Versuch mit schnell gesuchten Klamotten. Diesmal schaffen wir es bis ANS Auto. Abenteuerliche Wickelaktion auf der Rückbank, nochmal rein und an den Wickeltisch dauert zu lange, es musste erfreulicherweise nur die Strumpfhose erneuert werden. Abfahrt!

Tipp Nr. 1

Nimm lieber zu viele Windeln als zu wenige mit! Unerwartetes kann bereits schon vor dem Fliegen auf dich warten. Sollte es während des Fluges dann doch mal knapp werden, frage bei den Flugbegleitern nach. In der Regel haben sie Windeln und Feuchttücher in kleinen Täschchen mitsamt Babypflege für dich.
Fliegen mit Baby und Kleinkind

Fliegen mit Baby und Kleinkind: Große Flugzeuge in Reih und Glied

Gepäck

Wundersamerweise hat alles an Gepäck was wir mitnehmen wollten in drei (nicht zu schwere!) Koffer gepasst. Und in zwei Rucksäcke, eine Wickeltasche, eine Fototasche und einen Trolley, der vorschriftsgemäß den Maßen des Handgepäckfachs entspricht (und über den sich alle gern aufregen weil dann das Fach auch voll ist! Nachdem wir das auf vergangenen Flügen immer wieder bei Mitfliegern beobachtet und uns darüber aufgeregt haben, haben wir uns einfach auch so einen gekauft.).

Nicht zu vergessen natürlich der Buggy, der kurz vor der Flugzeugtür abgegeben werden muss, in der Hoffnung, dass wir ihn zum Umsteigen schnell wieder bekommen. Die Umsteigezeit ist nämlich nicht gerade üppig. Am Flughafen vorm Boarding tapst die Maus ihre ersten Schritte in der großen weiten Welt, noch sehr unsicher. Gut dass der Popo gepolstert ist!

Tipp Nr. 2

Schau dir die genauen Bestimmungen zum Handgepäck mit Baby und Kindern deiner Fluggesellschaft an. Dort erfährst du, was du alles für dein Baby kostenlos mitnehmen darfst. Wir versprechen dir, du wirst über jede zusätzliche Tasche glücklich sein. Auch beim Aufgabegepäck kannst du neben dem Buggy und Kindersitz für dein Baby in der Regel einen weiteren Koffer bzw. 20 kg einplanen. Einen ausführlichen Beitrag mit jeder Menge Tipps zum Thema (Hand-)Gepäck mit Kindern findest du hier. Achte beim Einchecken auch darauf, ob es einen Familienschalter gibt. Einige Airlines bieten dies an, sodass du die lange Schlange umgehen kannst.

Fliegen mit Baby und Kleinkind1

Einsteigen

Rein ins Flugzeug, in einem guten deutschen Flughafen dürfen sehr gut Zahlende und Leute mit Babys zuerst in das Luftschiff. Das ist eigentlich Standard, jedoch gibt es immer noch Ausnahmen. Bei einigen anderen Flügen durften wir mit Baby erst mit den anderen Fluggästen einsteigen. Das ist schon ziemlich nervig, da wir alle anderen aufhalten bis wir uns endlich hinsetzen können. Aber wir haben daraus gelernt und das ist unser dritter Tipp.

Tipp Nr. 3

Frag das Bodenpersonal – sofern ein früheres Einsteigen mit Baby und Kleinkind nicht vorgesehen ist – ob du nicht doch eher einsteigen kannst. Bisher hat uns dann jeder durchgewunken. So ersparst du dir und auch den anderen Passagieren eine Menge Nerven.
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Start

Schön einrichten, etwas Spielzeug und die Trinkflasche griffbereit platzieren, Gurtverlängerung erklären lassen und aufgeregt Platz nehmen. Sophia sitzt auf meinem Schoß und ist gutgelaunt-neugierig. Das bleibt sie auch den ganzen 12 Stunden Flug bis zum Umsteigeflughafen. Eine einzige Stunde schläft sie auf meinem Schoß, ansonsten spielt sie ganz brav und wir Eltern sind total kaputt.

Sophia hat übrigens weder mit Start noch Landung Probleme gehabt, vorsichtshalber habe ich sie einfach gestillt beziehungsweise immer wieder einen Schluck zu trinken angeboten. Außerdem habe ich ihr vor Abflug Babynasentropfen gegeben, das war ein super Tipp den ich bekommen hatte. So hat sie mehrere Flüge super gut mitgemacht und wir waren echt überrascht. Es hätte definitiv schlimmer kommen können und ich bin froh, dass sie so ein Flugbaby ist.

Tipp Nr. 4

Lass dein Baby bei Start und Landung etwas trinken. Entweder stillst du es oder gibst ihm das Fläschchen. So klappt es besser mit dem Druckausgleich. Du kannst deinem Baby auch vorher noch Babynasentropfen geben, das hilft ungemein.
Fliegen mit Baby und Kleinkind

Fliegen mit Baby und Kleinkind: Zeit zum Schlafengehen?!

Essen im Flugzeug

Die Flugbegleiter versuchen wirklich, es einem so angenehm wie möglich zu machen. Sie bringen kleine Spielzeuge, es gibt Babygläschen für die Miniflieger (wobei empfohlen wird, das gewohnte Essen mitzubringen) und man darf für das Baby Wasser mit an Bord nehmen (wieviel, das variiert; wir hatten eine 0,5 Liter Flasche dabei).

Auch wenn es Flugzeugessen gibt, wird oft mitgedacht. Zunächst wird gefragt, welche Babybegleitperson zuerst essen möchte, diese bekommt dann SOFORT das Essen, vor allen anderen Fluggästen. Für Begleitperson Nr. 2 wird das gewünschte Essen zurückgestellt (Nix mit „Hühnchen ist leider leer“, man bekommt auf jeden Fall was man möchte! Zumindest bei Singapore Airlines mit denen wir geflogen sind und auch bei vielen anderen Airlines) und warm serviert wenn Person Nr. 1 fertig ist und das Baby übernehmen kann. Blöd ist nur, wenn Baby auf Person Nr. 2 eingeschlafen ist und Person Nr. 2 dann einhändig vom auf dem Nebentisch stehenden Tablett isst und dabei das Baby und sich vollkleckert.

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Tipp Nr. 5

Lasst euch das Essen nacheinander geben! So kann sich einer um das Baby kümmern, während der andere isst. Ist dein Baby fertig mit essen, tauscht ihr einfach. Für dein Baby gibt es im Flugzeug in der Regel Glässchen und Co. Nimm aber lieber deine eigene Babynahrung mit, so bist du auf der sicheren Seite. Diese stellt beim Security Check kein Problem dar (auch Flüssigkeit nicht, sofern du es nicht übertreibst). Für ältere Kinder mit eigenem Sitzplatz gibt es manchmal Kindermenüs. Ohne eigenen Sitzplatz gibt es kein Essen. Mit einem freundlichen Nachfragen bei den Flugbegleitern gibt es das dann aber vielleicht doch noch.
Fliegen mit Baby

Fliegen mit Baby und Kleinkind: Manchmal gibt es spezielle Kindermenüs an Bord

Bester Sitzplatz

Wir haben übrigens Sitzplätze mit Babybett/Bassinet ergattert, die sind immer vor so einer Trennwand. Da ist im Fußraum Platz, dass sich das Kleine auch mal dort hinsetzen kann zum Spielen und nicht nur auf den Eltern rumturnt. Und an die Wand kann eben dieses kleine Bettchen gehängt werden. Wenn allerdings das Anschnallzeichen angeht, muss das Baby auf den Schoß und angeschnallt werden. Und so riesig ist das Bettchen logischerweise auch nicht.

Sophia hat es nicht gebraucht, die wollte lieber auf dem Boden spielen oder auf Mama schlafen. Der Platz war also trotzdem gut gewählt.

Auch hatten wir Glück und hatten die 3er Sitzreihe für uns alleine, das war sehr angenehm, da man auf dem freien Platz alles ablegen konnte. Spielzeug, Jäckchen, Schal, Trinkzeug, die nächste Mahlzeit und ein kleines Windeltäschchen. Die Wickelei hat heldenhaft mein Mann übernommen, in der Zeit durfte ich mich ein bisschen ausruhen. In den Toilettenkabinen gibt es ausklappbare Wickeltische. Nicht groß, aber es geht.

Fliegen mit Baby und Kleinkind

Fliegen mit Baby und Kleinkind: So groß bzw. klein ist der Wickeltisch auf der Flugzeugtoilette

Tipp Nr. 6

Erst ab zwei Jahren (es gilt das Alter bei Rückreise!), musst du für dein Kind ein Sitzplatzticket kaufen, darunter fliegt es kostenlos auf deinem Schoß mit. Du erhältst zum Anschnallen einen sogenannten Loop Belt, dessen Sicherheit allerdings umstritten ist. Auf Nummer sicher gehst du, wenn du für dein Kind einen eigenen Sitzplatz buchst und diesen speziellen Gurt verwendest (für Kinder im Alter von 1-4 Jahren, bitte erkundige dich, ob du ihn bei deiner Airline und auf deinem Flug verwenden darfst!). Achte bei der Sitzplatzauswahl, dass du die Plätze mit Babybett/Bassinet auswählst, denn dort hast du am meisten Platz. Normalerweise werden diese Plätze für Reisende mit Baby automatisch vergeben, was jedoch von Airline zu Airline anders gehandhabt werden kann – auch wenn bspw. mehr Babys als Bassinets an Bord sind. Uns ist es einmal passiert, dass wir erst nach langem Diskutieren beim Check-In, den gewünschten Platz erhalten haben. Sei da hartnäckig und freundlich bestimmt. Die Plätze in dieser Reihe und die an den Notausgängen (dort dürfen allerdings keine Kinder sitzen), können in der Regel nicht von jedem Mitarbeiter freigegeben werden. Mehrere Male musste dazu erst der Vorgesetzte kontaktiert werden.

Fliegen mit Baby und Kleinkind

Kleine Missgeschicke

Eine knappe Stunde vor der Landung beim Hinflug, ich war schon schwer nervös ob Sophia die Landung gut mitmacht oder doch weint, und ob wir wohl sehr rennen müssten um den Anschlussflug zu schaffen, und ob denn auch der Buggy rechtzeitig… ich schweife ab. Also, eine Stunde vor Landung, ich nervös, Mann geht Richtung Toilette. In dem Moment bemerke ich den angestrengten Gesichtsausdruck von Sophia, der sich schnell in Erleichterung wandelt.

Parallel dazu wird es auf meinem Schoß kuschelig warm. Ich beuge Sophia ein wenig vor, nein, oben kommt nix aus Windel und Body, alles ok. Dann wird es feucht. Nee oder? Läuft halt heute nicht oben raus sondern an den Beinchen. Ich rufe meinem Mann ein zaghaftes „Schatz?!?!?!“ hinterher, doch der ist schon weg. Hektisch suche ich mit einer Hand die Wickeltasche. Natürlich ist keine neue Windel mehr drin. Irgendwie schaffe ich es, aus dem Handgepäcksfach den Handgepäckskoffer raus zu wuchten ohne andere Passagiere zu erschlagen oder das Baby runterfallen zu lassen.

Windel raus, Ersatzklamotten raus, Koffer wieder hoch. Oh, ich habe tatsächlich einen Fleck auf meinem Rock. Na super. Passt ja gut zum vollgekleckerten Oberteil. Kind strategisch gut vor mir im Arm platzieren und los gehts Richtung Kabinen. Alle besetzt. Hektisch klopfe ich überall, da muss ja schließlich irgendwo der Papa des Stinktieres drin sein… Eine nette Flugbegleiterin fragt was los ist, sie hat meinen Mann zwar gesehen, weiß aber jetzt auch nicht… Ah eine Kabine wird frei.

Schnell rein und tun was nötig ist. Irgendwann klopft es an der Tür und der Mann ist aufgetaucht. Er war ganz nach hinten gegangen weil ja alle Kabinen besetzt waren und eben hat die Flugbegleiterin ihm gesteckt dass ich ihn gesucht habe und er besser mal zu mir rein schauen sollte. Zu zweit mit Kind in so einer Kabine schaffen wir es irgendwie, die Detonationsspuren zu beseitigen, das Kind neu einzukleiden und kehren zufrieden an den Platz zurück. Uff! Schon leuchten die Anschnallzeichen und es geht der Erde entgegen.

Tipp Nr. 7

Nimm genügend Wechselklamotten mit ins Handgepäck! Wir waren nach mehreren Missgeschicken immer froh noch etwas dabei gehabt zu haben. Weiterer Vorteil: Sollte euer Gepäck mal verspätet ankommen, habt ihr so noch etwas für den nächsten Tag dabei. Zur Kleidung allgemein: Im Flugzeug kann es sehr heiß und auch sehr kalt werden. Daher gilt für die Klamottenwahl deines Babys oder Kindes der Zwiebellook. So hast du für jede Temperatur etwas dabei.
Fliegen mit Baby und Kleinkind

Fliegen mit Baby und Kleinkind: Das spannende Entertainment System im Flugzeug

Umsteigen

Am Umsteigeflughafen dann nervöses Warten auf den Buggy. Eine knappe Stunde bleibt um den nächsten Flug zu erreichen, wir müssen quer durch den Flughafen, sogar mit einer Bahn in eines der anderen Terminals fahren. Alle Fluggäste gehen an uns vorbei, während wir am Buggy-Abholplatz warten. Endlich! Da ist er! Zack Kind rein und losgesprintet. Uha. Dieser Teppich. Ich hatte hier schon mal einen Anschluss verpasst und habe diesen Teppich 7 Stunden lang betrachtet während ich versucht habe, auf einem Stuhl zu schlafen.

So ein Teppich brennt sich dann quasi in die Netzhaut ein. Das nochmal mit Baby, nach einem 12 Stundenflug? Nein, ich renne schneller und schiebe den Buggy dass der Teppich nur so unter mir vorbeifliegt. Rein in die Bahn, nervöses Warten, raus aus der Bahn. Verdammt, unser Gate ist natürlich das GANZ HINTEN!

Uff, geschafft. In letzter Minute steigen wir völlig geschafft ins Flugzeug ein. Sophia schaut etwas erstaunt. Im Buggy hat sie sich lieber mal mit beiden Händen festgehalten und fand es lustig, dass Mama rennt. Den zweiten Flug von nur 2,5 Stunden bringen wir unspektakulär hinter uns.

Auf dem Rückflug lief es dann etwas entspannter, obwohl die Umsteigezeit noch knapper war! Es musste eine größere Gruppe umsteigen, deshalb wurden wir am Flugzeug abgeholt und zum Nächsten begleitet. Außerdem war der Weg viel kürzer…

Tipp Nr. 8

Sollte es mit der Umsteigezeit für euren Anschlussflug sehr knapp werden, haltet nach Bodenpersonal mit Schildern eurer Flugnummer Ausschau. Häufig warten sie bei Verspätung direkt am Gate und bringen euch mit einem Gefährt direkt zu eurem Anschlussflug. Sollte es dann nochmals einen Security Check geben, geht auf das Personal zu und signalisiert, dass ihr mit Baby reist. In der Regel werden sie euch vorlassen oder zur Schlange für Familien und hilfebedürftige Personen (Rollstuhl, etc.) begleiten. Nur so haben wir es einmal in Dubai rechtzeitig zu unserem Anschlussflug geschafft. Oder ihr plant direkt mit Aufenthalt in einem Transithotel, wie wir es hier getan haben: Erfahrungsbericht Transithotel in Singapur.

Fliegen mit Baby und Kleinkind

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Flugzeiten

Generell war der Flug nach Bali und der komplette Rückflug unspektakulär. Sophia war brav, hat nur einmal geweint als sie sich beim Verlassen der Wickelkabine irgendwie den Finger in der Tür eingeklemmt hat… Sofort war eine Flugbegleiterin mit einem Eisbeutel zur Stelle. Wirklich, der Service von Singapore Airlines war super.

Alle Flüge auf dieser Reise waren Flüge bei Tag. Für Nachtflüge entscheiden wir uns nur ganz selten, da unsere Kinder immer sehr aufgeregt sind und dann so gut wie gar nicht im Flugzeug schlafen.

Tipp Nr. 9

Ob Tag- oder Nachtflug musst du nach deinem Baby/Kind entscheiden. Schläft es sehr gut und lässt sich von lauten Geräuschen nicht schnell aufwecken, dann wähle einen Nachtflug. So findest du vielleicht auch ein paar Stunden um dich auszuruhen. Hat es einen leichten Schlaf und lässt es sich schnell von der aufregenden Umgebung ablenken, dann wähle lieber einen Tagflug.

Kennst du schon die JetKids BedBox? Damit lässt sich im Nu aus dem Flugzeugsitz für Kinder eine vergrößerte Sitz- und Schlaffläche herbeizaubern.

Fliegen mit Baby und Kleinkind

Fliegen mit Baby und Kleinkind: Verlängerte Schlafgelegenheit für’s Kind

Hier haben wir einen ausführlichen Beitrag zur JetKids Bedbox geschrieben

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Bonus Tipp Nr. 10: Online einchecken, ja oder nein?

Das ist eine gute Frage. Solltest du alleine fliegen, keine besonderen Ansprüche benötigen (Sitz mit mehr Beinfreiheit, etc.) und evtl. sogar noch nicht einmal viel Gepäck oder gar keines mitnehmen, dann kannst du getrost online einchecken. Dir entgehen Schlangen am Check-in, es gibt Online-Check-in Schalter oder sogar eine Maschine an der du einfach dein Gepäck aufgeben kannst.

Solltest du nicht alleine reisen, die Sitzplatzwahl besonderen Bedingungen unterliegen wie beispielsweise du brauchst einen Bassinetplatz, ihr reist aber mit so vielen Leuten, dass bspw. ihr nicht auch noch den in der Reihe vorgesehenen Bassinetplatz belegen könnt (weil das eben nur Personen können, die ein Baby bei der Buchung angegeben haben) dann macht ein Online Check-in unter Umständen nicht wirklich Sinn. Denn was bringt es, wenn ihr euch im Vorhinein die Zeit nehmt (die müsst ihr beim Kofferpacken und dem zugehörigen Chaos mit Kindern erst einmal aufbringen), online eincheckt, den Platz aussucht und merkt, dass die Plätze so wie ihr sie gerne haben möchtet gar nicht von euch ausgewählt werden können und aber weil ihr ja Gepäck und evtl. Sperrgepäck aufgeben müsst, sowieso an den Schalter müsst. Dann könnt ihr euch die Nerven im Vorhinein auch sparen.

Außerdem gibt es immer häufiger Sitzplätze z.B. mit mehr Beinfreiheit, die online Geld kosten. Ihr könntet euch das Geld auch sparen und einfach am Check-in Schalter fragen, ob die noch frei sind. Auch Notausgangssitze werden z.T. nicht einfach so im Internet vergeben sondern müssen vom Bodenpersonal vergeben werden.

Das war unser kleiner Erfahrungsbericht zu unserem ersten Langstreckenflug mit Baby. Mittlerweile sind wir bereits unzählige Male mit mehreren Kleinkindern geflogen und haben viele Erfahrungen gesammelt, die sich in unseren hier empfohlenen Tipps widerspiegeln. Ich hoffe du kannst etwas davon mitnehmen, sodass dein Flug mit Baby so entspannt und ruhig verläuft, wie du es dir vorgestellt hast.

Lies auch unsere Erfahrungen zum Kurzstreckenflug nach Mallorca

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