In diesem Artikel plaudere ich aus meinem Nähkästchen und erzähle dir, welche Maschinen bei mir Zuhause stehen. Mit diesen Maschinen, nämlich der Nähmaschine, der Overlock und der Coverlock, nähe ich alle meine Projekte, beziehungsweise verschönere sie mit Stickmaschine und Plotter. Ich verrate dir, mit welchen Maschinen ich angefangen habe, und mit welchen Maschinen ich inzwischen arbeite und warum.
Näh-Stick-Kombimaschine Husqvarna Viking Topaz
Nachdem ich mit der Discounter-Nähmaschine meiner Mutter 2 Wochen geübt und die Liebe zum Nähen entdeckt habe, habe ich mir direkt eine Nähmaschine mit Stickmodul gekauft.
Was man wirklich fürs Nähen braucht und was nicht erfährst du hier.
Mit meiner Husqvarna Viking Topaz 30 nähte ich von 2013 – 2020 jeden Tag und baute sie zwischendurch mit einigen Handgriffen zur Stickmaschine um. Ich habe einen 12 x 12 cm und einen 36 x 20 cm Stickrahmen.
Zwei einzelne Maschinen wären schon praktischer, dann könnte man parallel nähen und sticken. An der Husqvarna liebe ich die Einstellungsmöglichkeiten übers Display statt an Rädchen zu drehen und dass das Füßchen sich automatisch senkt wenn man aufs Pedal tritt und losnähen möchte.
Außerdem vernäht sie am Anfang und Ende selbstständig und verknotet am Ende sogar die Fäden wenn man möchte.
Meine Nähmaschinen Empfehlungen für dich:
Näh-Stick-Kombimaschine Husqvarna Viking Sapphire 85
Nach 7 Jahren musste mal ein Upgrade her in Sachen Nähmaschinen. Der Marke Husqvarna bin ich treu geblieben, da ich nach wie vor Begeistert von meiner „alten“ bin. Auch die neue ist richtig toll und ein echtes Schmuckstück. Es ist die Sapphire 85 geworden, in hübschem metallic-blau und riesigem Display.
Zubehör
Über die Jahre habe ich ein bisschen Zubehör angesammelt, zum Beispiel diese praktische Box mit vielen bunten kleinen Spulen.
Was man wirklich fürs Nähen braucht und was nicht erfährst du hier.
Außerdem habe ich diesen Ruffler Fuß, mit dem man Falten legen kann.
Meinen automatischen Knopfloch Sensor Fuß liebe ich sehr.
Mit dem Kantennähfuß kann man prima Nähte absteppen oder Webbänder ordentlich aufnähen.
Mit dem Säumerfuß kann man bei nicht ganz so leichten undehnbaren Stoffen einen ordentlich eingeschlagenen schmalen Saum nähen, allerdings erfordert das Nähen mit dem Fuß Konzentration und gute Nerven.
Singer Overlock Ultralock
Meine erste Overlock ist eine einfache Singer Overlock ohne Extras. Habe ich mir gleichzeitig mit der Näh-Stick-Kombi direkt zu meinen Anfangszeiten gekauft, und habe über 5 Jahre damit beinahe täglich genäht.
Sie könnte komfortabler und etwas leiser sein, deshalb bin ich inzwischen umgestiegen.
Meine erste Overlock Nähmaschine:
Overlock Bernina L460
Ich habe über 5 Jahre auf der „billigen“ Singer ohne jeglichen Komfort genäht, und bin Ende 2018 umgestiegen weil ich mehr Komfort wollte, auf die Bernina L460.
Mit der Bernina läuft das overlocken wirklich wie geschmiert, das Einfädeln ist ein Kinderspiel, und den Kniehebel möchte ich absolut nicht mehr missen. Ich dachte, ich bräuchte eine Weile um mich daran zu gewöhnen, aber tatsächlich ist das Benutzen des Kniehebels zum Heben des Füßchen sehr intuitiv und mega praktisch, vor allem, wenn man das gedehnte Bündchen mit beiden Händen platzieren kann. An der normalen Nähmaschine trete ich nun ständig mit dem Knie „ins Leere“ weil ich mich sofort an den Kniehebel gewöhnt habe.
Außerdem ist die Bernina viel leiser, arbeitet sauberer und ist einfach eine andere und sehr bequeme Liga, als eine Einsteiger-Overlock.
Meine Overlock Empfehlungen für dich:
Coverlock Janome Cover Pro 1000
Im Set mit Anschiebetisch gebraucht erstanden, um es mal auszuprobieren. Ich möchte nicht mehr ohne die Coverlock leben! ;) Macht das Nähen von Säumen und Einfassen mit Bündchen oder Jersey Streifen zum Kinderspiel.
Der im Set enthaltene Klarsichtfuß ist bei mir standardmäßig eingesetzt, weil man dann besser sieht wo man näht. Inzwischen gibt es den Nachfolger Janome Cover Pro 2000 mit dem gleichen Zubehörset.
Dazu habe ich mir den Bandeinfasser „2 mal um“ in der Breite 4.2 gekauft. Das heißt das Band/Bündchen wird zu einem Streifen von 4 cm Breite geschnitten, so passt es optimal durch den Bandeinfasser und dieser schlägt es an Oberseite und Unterseite jeweils ein, so dass es ordentlich von allen Seiten aussieht.
Meine Bandeinfasser Empfehlung für dich:
Tipp: Die Janome Coverlock habe ich gebraucht erstanden von einer Bekannten, die damit nicht klar kam. Die Maschine muss definitiv eingenäht werden und ein paar Kilometer rennen, aber inzwischen arbeitet sie sehr zuverlässig und ich habe die richtigen Einstellungen herausgefunden. Wichtig um keine Fehlstiche zu erhalten ist, nach dem Anhalten bevor man weiternäht UNBEDINGT mit dem Handrad die Nadeln in die tiefste Position drehen. Erst dann weiternähen. |
Silhouette Portrait Plotter
Als die Sache mit dem Plotter in der Nähszene aufkam, habe ich mir meinen ersten Plotter gekauft, die erste Version des Silhouette Portrait Plotters gekauft. (Inzwischen gibts den Nachfolger.)
Er kann bis A4 Format plotten und das reicht mir absolut aus um Textilien zu verschönern. Unbedingt empfehlen würde ich dazu einen Haken (Hook) damit man besser entgittern kann!
Cricut Joy, der Mini-Plotter
Inzwischen bin ich stolze Mama eines Cricut Joy Plotters. Mit diesem süßen kleinen Gerät kann man schnelle, einfache Projekte mal zwischendurch plotten, ohne die große Maschine raus zu holen. Das besondere an dem Mini Plotter ist, dass es spezielle „Smarte“ Materialien gibt, die man ohne Matte benutzen kann. Dadurch geht das plotten noch schneller. Außerdem hat er eine extra Vorrichtung zum Karten schneiden, und Stifte kann man auch einsetzen, dann zeichnet und schneidet er z.B. Aufkleber, aber ich schweife schon wieder aus.
Cricut Maker Plotter
Neben dem kleinen Joy ist auch noch der große Bruder aus der Cricut Familie bei mir eingezogen: Der Cricut Maker. Ein wirklich mächtiges Gerät, das unheimlich viel kann. Sogar Bastelholz schneiden! Es gibt so viele verschiedene Klingen und Werkzeuge, die man in den Maker einsetzen kann, da bleiben wirklich keine Wünsche offen. Man kann echt ALLES damit machen.
Hier findest du bald einen ausführlichen Artikel über den Cricut Maker Plotter!
Helo Transferpresse
Plotten ist toll, aber nur wenn die geschnittene Folie hinterher auch da bleibt, wo sie soll. Das Aufbügeln mit dem Bügeleisen habe ich recht schnell aufgegeben, da sich nach dem Waschen immer die Motive abgelöst haben. Deshalb habe ich mir eine Transferpresse zugelegt, eine marzialische Helo Transferpresse.
Cricut Easy Press 2 Transferpresse
Weil meine Helo Presse so ein riesen Klopper ist, und manchmal eine kleine Presse zwischendurch von mir bevorzugt wird wenns schnell gehen muss, habe ich mir noch die Cricut Easy Press Transferpresse zugelegt. Die ist viel kleiner, und besteht nur aus einem „Bügel-Teil“, der auf das zu Pressende drauf gelegt wird. Das besondere an der Easy Press ist, dass sie extrem gleichmäßig heizt und dadurch nicht der große Druck nötig ist, den die Helo aufbringen muss oder den man bei einem Bügeleisen aufbringen müsste. Denn die Dinger heizen ihre Platte nicht ganz gleichmäßig auf. Das macht tatsächlich einen riesigen Unterschied!
Dazu habe ich die Easy Press Matte als Unterlage. Das ist so eine Art hitzebeständiges Kissen. Es ist so weich, dass Unebenheiten super ausgeglichen werden (z.B. Nähte am Tshirt) und das Motiv hält richtig gut. Die Unterlage nehme ich auch zum Bügeln von Kragen oder anderen Kleinigkeiten beim Nähen, statt das große Bügeleisen auszupacken.
Es gibt auch noch eine Mini Presse von Cricut, mit der kann man z.B. auch Basecaps oder Schuhe oder schwer zugängliche Stellen fest pressen, ich fürchte lange werde ich nicht mehr um die Kleine herum schleichen… Die ist bestimmt auch gut zum Bügeln von Kleinigkeiten beim Nähen!
Meine Transferpresse Empfehlung für dich:
Mit welchen Maschinen nähst du?
Das ist also meine komplette Näh-Ausrüstung. Verrätst du mir auch, welches Näh-Equipment du zuhause hast?
Welches sind deine Tricks und Tipps für dein Näh-Equipment?
Nähst du mit der Minimal-Ausstattung oder hast du DIE High-End-Maschine in deinem Nähzimmer?
Vielleicht hast du ja auch einen Geheimtipp?
Schreib es in die Kommentare, so können wir uns alle noch etwas abgucken ;)
Ach ja, die Sache mit den Maschinkas. Ich nähe seit ich denken kann mit der Veritas 8014/40. Mittlerweile habe ich auch eine Veritas 8014/44, diese hat zumindest einen Freiarm. Mit beiden Maschine nähe ich wirklich alles! Zwischendurch hatte ich eine Janome Skyline S5 weil ich unbedingt mehr Funktionen und was professionelles wollte. Aber ich wurde nicht warm mit der Maschine und war kurz davor das nähen aufzugeben. Letztendlich habe ich die Janome wieder verkauft und bin wieder glücklich mit meinen Veritas Maschinen. Ich schleiche gedanklich immer mal wieder um Computernähmaschinen herum, aber in meinem tieferen innern weiß ich das meine beiden Oldies an erster Stelle stehen :)
Ja ich glaube das würde mir genauso gehen.
Ich hänge auch total an meiner Husqvarna, das ist halt meine erste Nähmaschine und ich komme so mega gut mit ihr zurecht! Das will man nicht einfach so aufgeben.
Hallo Katja, ich lese schon lange Deinen Blog und habe auch schon diverse RAS genäht. Vor zwei Jahren war das für mich das optimale Einsteigermodell. Mit 54 J. mit dem nähen anzufangen habe ich bis dato noch nie bereut. Auch ich habe damals auf einer Singer aus dem Discounter angefangen, hatte aber leider nicht viel Freude damit.
Ich habe sie einer guten Freundin geschenkt, die wollte nur Gardinen und Tischläufer nähen. Dafür reichte sie aus.
Dann kam natürlich was für eine NÄMA soll es sein? Ich habe mich nach Recherche im WWW für eine Janome
DC 360 entschieden. Ich komme ganz gut mit Ihr zurecht, sie ist halt eine Diva. Wenn man wie ich viel Jersey verarbeitet und das, dank Deiner vielen Tips und Anregungen, auch schon ganz gut hinbekommt, kommt man an einer OVI natürlich nicht vorbeit. Ich habe die von W6, bin super glücklich damit, obwohl das Einfädeln am Anfang gar nicht so einfach war. Doch Übung maacht den Meister. Nun ist mein größter Traum natürlich eine Cover. Vielleicht bringt der Weihnachtsmann ja eine. Vielen lieben Dank für Deinen toll geschriebenen Blog. Ich habe schon unheimlich viele Inspirationen durch Dich bekommen. Sogar ein Viscose Shirt habe ich mir dank Deiner Tips genäht. Ansonsten wird alles für die Enkelkinder genäht. Die finden Omas bunte und fröhliche
Klamotten ober….affengeil. Viele liebe Grüße von der Nordseeküste! Andrea Osterholz
Danke für deine lieben Worte!
Ich freue mich sehr, dass dir meine Artikel gefallen und dich inspirieren! <3
Ich drücke dir die Daumen für die Cover!!!
Hallo Katja.
Ich liebe deinen Blog, mach bitte weiter so!!!!
Ich hab mir 2013 eine Brother in-novis 55 gegönnt allerdings habe ich da noch nicht wirklich viel genäht, angefangen zu nähen hab ich erst richtig als mein großer ein dreiviertel Jahr alt War (2015) da habe ich von meiner Mama die alte ovi bekommen eine bernette d (irgedwas) ;) kurz vor der Geburt dedes Minis habe ich mir eine Cover erarbeitet und mir die bernina l220 geholt…. die ist jetzt ein Einhalt Jahre bei mir hat etliches an Kilometern drauf und trotzdem ist ist eine Zicke und ich ärgere mich mehr als einmal in der Woche über sie. Mit dem bandeinfasser komme ich gar nicht klar :(!
Dein Pinkes Geburtstagskleid ist übrigens Mega!
LG Selma
Hi Selma,
oh das ist ja ärgerlich mit der Cover! Da wo du sie gekauft hast, vielleicht fragst du mal nach ob sie dir eine Einweisung für den Bandeinfasser geben können? Wenn das richtig funktioniert ist es wirklich der Hammer.
Ich drücke dir die Daumen, dass du damit bald sehr gut zurecht kommst! <3
Danke für deine lieben Worte!
LG
Katja
Leider ist der Rabattcode nicht gültig :(
Hat jetzt doch funktioniert.
Danke :)
Super :)
Hallo Katja,
ich liebe deinen Blog.😁
Nachdem ich einige Jahre total glücklich mit der Pfaff Stretch und Jeans ( von Oma meiner besten Freundin geerbt) genäht hatte, habe ich leider auf einer Messe eine Pfaff Creative 4.5 mit großem Stickmodul gekauft.
Leider zickt die sehr und ich bin inzwischen einfach Müde sie zum Händler zu bringen.
Als Ovi hatte ich 3 Jahre eine günstige Singer, die leider jetzt geschwächelt hat.
Deshalb mußte eine neue her und seit 2 Wochen, ist eine Baby Lock Enlighten bei uns eingezogen.
Ein Träumchen, einfach einzufädeln….ja jetzt wechsle ich nicht mehr nur den Faden der linken Nadel😉.
Den Wave Stich, von dem ich zuerst dachte „braucht kein Mensch!“, ist überraschender Weise, mein neuer Hit als Saum.
Zum letzten Geburtstag, hatte mir mein Mann, die Cover Pro 2000 von Janome, geschenkt. Seit dem Tipp einer Bekannten, im Greifer immer Bauschgarn zu verwenden, läufts meistens gut.
Mit dem Bandeinfasser, kam ich ewig nicht klar. .. aber ich habe ein ganzes Jahr nicht aufgegeben, heute hat es das erste Mal geklappt!
Letztendlich finde ich, die alten Nähmaschinen zuverlässiger und besser.😁.
Wenn ich meine alte Pfaff nicht in einer Schule ( ich gebe dort ehrenamtlich eine Näh AG) hätte – ich würde mit der neuen Pfaff vermutlich nichts nähen😉.
Herzliche Grüße
Coco
Oh ja, ich habe schon öfter gehört, die „ganz alten“ Maschinen sollen richtig toll und unkaputtbar sein. Leider habe ich nicht das Glück auf so einer Nähen zu können… <3
Hallo!
Ich nähe auf einer Gritzner Tipmatic 6152. Die ist baugleich mit der alten Pfaff Tipmatic. Es ist keine Computernähmaschine, weil ich mit denen auch nicht warm werde und daher ein heißer Tipp für alle Fans von altmodischen Nähmaschinen. Ich habe sie 2016 neu erstanden und bin sehr zufrieden! Sie hat einen Obertransport und kommt daher auch mit schwierigen Stoffen gut klar. Nett ist bei Gritzner auch der Preis!
Davor hatte ich schon eine gebrauchte Pfaff Varimatic, die am Ende kein schönes Stichbild mehr hatte.
Viele Grüße
Julia
Ein guter Tipp, vielen Dank dafür! <3
Als ich mit dem Nähen vor ca. 3 Jahren anfing, weil ich Oma wurde, hatte ich noch eine ganz alte einfache Nähmaschine. Sie war zwar aus dem Fachhandel, aber sie zickte immer rum, ständig war irgendwas verheddert oder hing fest. Dann hat mir meine Mutter eine Singer Nähmaschine geschenkt, computergesteuert, aus ihrem Lieblingssender im TV. Damit kam ich nicht gut zurecht. Ich fand das das Pedal nicht genau reagierte, sie machte am Ende immer noch 1 Stich zu viel. Der Einfädler ging nie, auch nach einschicken nicht usw. Ich konnte sie dann Gott sei Dank zurückgeben. Habe mir dann im Fachhandel eine einfache Husqvarna Emerald gekauft und mit ihr bin ich total glücklich. Sie ist ein richtiges Arbeitstier. Sie zickt nie rum, sie kommt mit allem zurecht, auch super gut mit Jersey. Klar hätte ich auch gerne mal so eine Luxus Husqvarna wie du, aber dafür fehlt mir leider das nötige Kleingeld. Aber nicht so dramatisch, ich bin mit meinem Eselchen wirklich glücklich. Sie ist leise, brav und wirklich unkompliziert. Ich kann sie für Anfänger wirklich empfehlen, auch wenn es Firmen gibt, die für das gleiche Geld schon Maschinen mit 200 verschiedenen Stichen anbieten, muß ich sagen das man mal überlegen soll, wie so ein Preis zustande kommen kann.
LG Dagmar
Ich hab mich in die Skyline S5 verguckt das war vor 3,5 Jahren daraus wurde dieses Jahr dann die S9 mit stickeinheit kniehebel haben beide aber die s9 hat noch den komfort mit dem dem nähfuß oben unten und auch beim nähen kann man einstellen wie man das haben will sie hat 2 stichplatten und de stichplatten austausch ist suuuper einfach und sie hat noch vieles mehr z.b den tollen obertransporter an dem ich die nähfüßchen austauschen kann. Meine ovi ist die veritas elastica eigentlich baugleich mit der ehem. Husqvarna viking class 200s und sieht näht und näht ….. ist easy zu reinigen und zu fädeln und mit der lautstärke im mittleren bereich gut geölt an stellen die nicht im buch erklärt sind ;) noch leiser :) ich liebe alle drei und beinahe vergessen nr 4 meine coverlock kirei mcs 1800 von juki läuft wie butter und sooo schön leise das mich eine ovi von juki noch interessieren könnte
Hallo Katja, auf deinen interessanten Blog bin ich vor ein paar Jahren gestoßen als ich auf der Suche nach einem Schnitt für eine Babyhose war. Einige RAS hab ich mittlerweile schon verschenkt. Meine Nählaufbahn hat schon Anfang der 80iger mit einer Pfaff Tipmatic begonnen. Dann hatte ich vor allem aus Platzmangel (kleine Wohnung und 2 Kinder) längere Zeit Pause. Später bin ich wieder eingestiegen und hab zügig eine Pfaff hobbylock dazugekauft, weil ich auch Jersey nähen wollte. Zuletzt hab ich noch um eine Juki MCS 1500 Coverlock aufgestockt. Die liebe ich schon sehr. Die Säume sehen jetzt deutlich besser aus als mit der Zwillingsnadel. Leider konnte auch ich mich, vielleicht mangels Übung noch nicht so gut mit dem Doppelbandschrägeinfasser (was für ein Name) anfreunden. Die Pfaff Nähmaschine ist immer noch funktionstüchtig und wird inzwischen gerne mal von meiner Tochter benutzt. Irgendwann dachte ich ich bräuchte eine Computernähmaschine und habe mit eine Brother innovis 30 zugelegt. Da ich mit dem Stichbild des Geradstichs unzufrieden wurde die recht zügig von der Bernina B330 abgelöst. Die ist auch in mancher Hinsicht nicht perfekt, aber sehr robust und zuver
Hallo Katja, ich bin vor Kurzem erst auf Deinen Blog gestoßen. Ich nähe erst seit Ende 2018. Zuerst habe ich nur ein paar Reparaturen gemacht und mir bei Real dafür eine AEG Nähmaschine gekauft. Das war sehr frustrierend und so habe ich mir für ganz kleine 35 Euro eine Gritzner VZ Automatik gekauft und bin mit der glücklich geworden. Leider waren dort nur vier Stichmusterscheiben dabei und daher musste eine neue Nähmaschine her. Das wurde dann eine Meister 276 und meine Liebe zu den alten Damen war entbrannt. Mittlerweile besitze ich einige alte Nähmaschinen. Neben der Gritzi und der Meister noch einige Pfaff, eine Singer Futura, eine Phoenix Gloria und als Krönung eine Elna 1. Eigentlich wollte ich keine Babykleidung nähen, aber meine Tochter erwartet wieder ein Mädchen und ich habe ein paar schöne Schnittmuster gefunden. So habe ich heute das Trotzkopfkleit von Schnabelina auf meiner W 6 N 454D Ovi genäht und den Saum mit der Altenburg Klasse 50 gemacht.
Die W6 Ovi ist eine tolle Maschine die elastische Stoffe einwandfrei näht. Sie ist für eine Ovi relativ leise und benötigt kein großes Herumgefummel an den Einstellungen der Fadenspannung oder Stichlängen. Sie verzeiht den Ein oder Anderen Fehler und macht bei regelmäßiger Pflege nicht schlapp. Ich habe nach einem Jahr des Nähens mit dieser Maschine einen Bademantel aus dickem, flauschigem Frottee genäht. Nach etwa 10 laufenden Metern Naht war das Obermesser rappelstumpf. Das schöne ist, dass W6 Wertarbeit die Wartung für einen Pauschalpreis inklusive Versand anbietet.
Neben der Ovi habe ich noch eine Nähmaschine von W6 die genau so zuverlässig und gut näht. Ich bin bei der Nähmaschine direkt groß herangegangen und habe in einer Eintauschaktion die W 6 N 9000QPL gekauft. Sie hat ein gutes Stichbild und wahnsinnig viel Platz rechts der Nadel.
Danke für den ausführlichen Bericht! :) Da hast du ja wirklich einige Maschinchen. Wie schön! Das Ovi Messer kann man auch selbst austauschen, für die meisten Modelle gibt es Ersatzklingen.
Liebe Katja,
Anfangs hab ich mit einer einfachen Singer von Norma genäht. Entgegen aller kritischen Stimmen hat sich mich nie im Stich gelassen. Sie hat nur 8 verschiedene Stiche und nur 4 Stichlängen, aber mit hatte es gereicht. Für diverse Reparaturen, Sofakissenbezüge, Tischdecke und Vorhänge war sie genug. Nur, ich hatte keinen richtigen Platz. Immer dieses blöde Weggeräume. Das versaut mir irgendwie die Lust am Nähen.
Mein Göttergatte konnte das Elend nicht mehr mit ansehen und hat mir im Schlafzimmer einen Tisch gebaut. Zack, stand sie da. Und musste nicht mehr weg. Dann fand ich die Ovi von Singer mit Differenzial. Auch bezahlbar. Die ist mit eingezogen und macht wunderbare Schulter und Seitennähte. Aber die Ladys sind unheimlich laut. Das rattert im ganzen Haus. Als du von deiner Husqvarna berichtet hast, hab ich Blut geleckt. Fadenabschneider, Naht fixieren, Einfädelhilfe, Display… Den ganzen Schnickschnack wollte ich auch. Nun hab ich sie seit einem knappen Jahr. Und bin begeistert. Die Menüführung ist easy und bis auf das Entfusseln ist sie Wartungsfrei. Wir werden wohl zusammen alt werden, meine schöne Schwedin und ich. Die Singer wird meine Tochter zum anlernen benutzen. So bleibt das NähVirus in der Familie. Meine Mutter hat mich schon infiziert. Liebe Grüße aus Westthüringen, Anja
Ohhh das kann ich so nachfühlen :D Dieses „Eigentlich reicht es ja und geht irgendwie“ und dann ringt man sich durch und erfüllt sich den Traum einer besseren Maschine und es ist einfach nur WOW. :) Wie schön dass du mit deiner Husqvarna auch so glücklich bist, wie ich mit meiner! Meine Tochter sitzt auch schon an ihr, das Nähvirus wird weiter gegeben. <3
Hallo!
Erstmal will ich vielleicht einfach Danke sagen, dass du so viel Arbeit in deinen Blog und deine Insta-Seite steckst, denn durch deine Anleitungen, Ratgeber und Helferchen hab ich auch ohne es direkt selbst total unwissend auszutesten super viel gelernt und dann lieber direkt richtig gemacht, anstatt total unzufriedendstellend so lange rum zu probieren.
Auf deine Seite gestoßen bin ich tatsächlich Anfang 2020, als ich Schnittmuster für Behelfsmasken gesucht hab und seitdem hab ich viel hier gestöbert. Wirklich angefangen zu Nähen habe ich aber auch gar nicht so viel früher, Ende 2018 habe ich mich mit der alten Maschine von meiner Mama (ein absolutes Beginnermaschienchen, was älter ist als ich) hingesetzt und ein paar Taschen und eine Nadelrolle als Weihnachtsgeschenke genäht. Die Anfänge waren wirklich so „learning by doing“, weil ich irgendwie den Anspruch hatte ohne ständig Youtube (und vor allem meine Mama) mit einer Millarde Fragen zu löchern. Irgendwie hab ich das hinbekommen, aber ich muss auch ehrlich sagen, ich habe extrem schnell gelernt, wie man so das ein oder andere vielleicht nicht angeht, wodurch meine Nähergebnisse auch schnell viel besser wurden.
Ich habe seitdem allerdings zunächst nicht regelmäßig nähen können, da ich eben keine eigene Maschine hatteund auch nicht mehr zuhause gewohnt habe. Dadurch nähe ich effektiv erst richtig seit Frühjahr 2021, da eine Freundin sich eine neue, sehr moderne Maschine gekauft hat und mir kurzerhand ihre schon etwas ältere, aber einwandfrei funktionierende W6 N1235-61 vermacht hat. Für Einsteiger ist dieses Modell preiswert, hat aber einiges an Stichen zu bieten und ist echt pflegeleicht und einfach zu handhaben, so lernt man aber auch noch recht „altmodisch“ zu nähen, was ich gut finde, weil nun einfach einiges an Wissen und Handgriffen einfach sitzt! Ich liebe sie einfach, weil sie wirklich ein guter Allrounder zum Ausprobieren ist. Ich hab damit jetzt schon einige Taschen und auch viele Kleidungsstücke aus Jersey angefertigt und bin für so eine einfache Maschine damit sehr zufrieden.
Einziger „Nachteil“ an den W6 ist aber, wie ich festgestellt habe mittlerweile, dass die gerne bei Garn, dass nicht von Mettler oder Gütermann ist, Krieg führt. Einen sehr nervenaufreibenden und erbitterten Krieg. Ich kann hier nur empfehlen, dass man Markengarn kauft, sonst ist man die ganze Zeit nur am Auftrennen, Säubern und der Faden reißt alle paar Sekunden. Dem Jerseyfressproblem, wovon ich bei diversen W6 schon gelesen und auch von Freunden gehört habe, kann man aber beim Nähen super mit Backpapier Abhilfe schaffen, das zwischen den Stoff und den Arbeitstisch der Nähmaschine kommt. Die Nähte werden sauberer, der Jersey wandert nicht in die Transportschiene und das Backpapier lässt sich absolut rückstandsfrei ablösen. Brotpapier geht wohl auch, das hab ich aber noch nicht ausprobiert.
Zwischenzeitlich hat dann auch die Maschine meiner Mama doch den letzten Weg in den Nähmaschinenhimmel gefunden (der Motor hatte nach 28 Jahren dann doch keine Lust mehr) und meine Mama hat sich eine Pfaff Patchworkmaschine gekauft. Mit der habe ich in der Zwischenzeit auch schon genäht, ebenso wie mit der neuen W6 meiner Freundin, die im Grunde sogar dasselbe kann wie die Maschine meiner Mutter und das war in etwa so als würde ich von Lada auf Porsche umgestiegen. Ein absolutes Erlebnis.
Mittlerweile liebäugel ich jetzt auch mit einem neueren, moderneren Modell, ich muss nur mal gucken, welche Marke und was für eine Maschine, denn da gibt es ja so viel Auswahl, da wird einem schwindelig. Ich habe halt festgestellt, dass mein kleines Schätzchen eben dann doch an seine Grenzen stößt, gerade da ich auch mittlerweile sehr aufwendige Taschen nähe oder sie bei manch einem oder anderem Sweatstoff oder der vierten Schicht Canvas hatte sie einfach nicht genug Kraft, um bspw. die Säume zu schaffen. Dein Blog hat da übrigens durchaus schon geholfen, allerdings bräuchte ich nach jetzigem Stand eher drei Maschinen als nur eine. (Hupsi?) Aber ein absolutes High-End-Gerät wird es vermutlich nicht werden.
Ansonsten ist mein Nähequipment im Großen und Ganzen typisch für einen Nähanfänger, der gerade im Übergang zum „Fortgeschrittenen“ ist. Ich hab noch kein eigenes Näh-/Hobbyzimmer, hab aber einen wunderbar großen Esstisch, der auch verkraftet die Maschine mal ne Woche, oder eben so lange bis ein Projekt fertig ist, stehen zu lassen. Im August ist auch ein Silhouette Portrait bei mir eingezogen, den ich schon mindestens so viel benutzt hab wie de Nähmaschine und den ich absolut liebe.
Sachen, die ich beim Nähen auf keinen Fall mehr vermissen will sind erstens die Einfädelhilfe (#Wurstfinger) und die zweitens Prym Variozange. Wer sich einmal beim Knöpfe oder Ösen anbringen voll auf den Finger gezimmert hat, weiß wieso ich das Ding liebe. Wenn man Kleidung/Taschen mit solchen Dingen nähen möchte, dem kann ich nur empfehlen nicht lang nachzudenken, wenn man die Zange im Laden sieht. Sie ist ihr Geld wirklich wert und erspart viel Ärger.
Sorry für diese Textwand ;) Aber vielleicht hat der ein oder andere Anfänger ja noch was davon.
Viele Grüße und viel Spaß beim nächsten Nähprojekt
Hallo Katja,
ich nähe seit Jahren mit einer Carina Professional, sie hat wohl ihre Macken bei dicken Jeanshosen, aber diese Nähte benötige ich nur sehr wenig.
Was ich bis dato noch nicht entdeckt hatte bei dieser Maschine: man kann den Fußanlasser
schneller stellen!! Unten ist eine Stellschraube die + und – anzeigt, der Anlasser muss also
nicht aufgeschraubt werden und die Maschine kann man schneller oder langsamer
nähen lassen. In der Beschreibung ist das auch nicht nachzulesen.
Leider ist die Knopflochautomatik an meiner Maschine hinüber, weshalb ich mir jetzt eine neue Nähmaschine kaufen möchte. Meiner Meinung nach genügt diese Nähmaschine für Leute wie mich die ich vielleicht 4 oder 5 Kleider und Hosen für meine Enkelkinder nähe.
Bei einer Overlock (die hatte ich auch mal) muss man bedenken dass die Messer manchmal (wenn man auch Kunstfaserstoffe vernäht) ziemlich schnell stumpf werden und ausgetauscht werden müssen.
Ich habe all meine Nähte mit dem Kantennähfuß versäubert, das kommt einem Oberlockstich sehr nahe, man muss nur aufpassen dass bei der Carina nur 2 Stiche für diese Naht geeignet sind (5 und 08) und die Stichbreite weiter(!) als „5“ eingestellt sein muss. Ich nähe in der Regel mit Einstellung 6 oder 6,5 dann hat man prima versäuberte Kanten.
Wirtschaftlich würde ich zwar mit einer Husquarna liebäugeln aber diese Maschinen sind leider
preislich gesehen für mich als Pensionistin viel zu teuer.